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BASF tritt Initiativen zur Kreislaufwirtschaft bei

BASF Stammwerk in Ludwigshafen am Rhein © BASF SE

BASF hat die Mitgliedschaft in zwei Programmen der Ellen MacArthur-Stiftung bekannt gegeben. Der Chemiekonzern will damit seine bestehenden Lösungen zur Kreislaufwirtschaft weiter vorantreiben.

Ludwigshafen (csr-news) > „Kreislaufwirtschaft ist weit mehr als Abfallmanagement. Sie erfordert grundlegende Veränderungen im Hinblick auf unser Verhalten und den Einsatz von Technologie“, sagt Dirk Voeste, Vice President Sustainability Strategy bei BASF. Diesen Ansatz verfolgt die 2010 gegründete Ellen MacArthur-Stiftung und versucht gemeinsam mit Unternehmen, Wissenschaft und Politik ein Rahmenwerk für eine regenerative Art der Wirtschaft zu entwickeln.

Der Chemiekonzern BASF hat sich nun an zwei Programmen der Stiftung beteiligt. Eines davon ist das Programm „Circular Economy 100 (CE100)“, bei dem es nicht nur um das Konzept der Kreislaufwirtschaft innerhalb der eigenen Abläufe geht, sondern auch dessen Umsetzung mit anderen Innovatoren und Organisationen. „Das Denken im Sinne der Kreislaufwirtschaft darf sich dabei nicht nur auf unternehmenseigene Geschäftstätigkeiten konzentrieren. Es muss vielmehr die gesamte Wertschöpfungskette einbeziehen, um auch Lieferanten und Kunden einen zusätzlichen Wert zu bieten“, so Voeste. Die Beteiligung an dieser Plattform würde dem Unternehmen genau diese Chance bieten.

„CE100 wurde gegründet, um Organisationen darin zu unterstützen, voneinander zu lernen, Kapazitäten und Netzwerke aufzubauen sowie enger zusammenzuarbeiten. Dieses Programm bringt Entscheider und Innovatoren weltweit zusammen, um neue Potenziale aus der Kreislaufwirtschaft zu erschließen. Wir freuen uns über BASF als neues Mitglied und über ihre einzigartige Sichtweise auf die wichtige Funktion von Chemie bei der Entwicklung neuer Prozesse und Lösungen entlang der Wertschöpfungskette“, sagt Casper Jorna, Leiter des CE100 Programms.

BASF wird auch Mitglied der Stiftungsinitiative „New Plastics Economy“. Diese bringt wichtige Interessensvertreter zusammen, die zunächst am Beispiel Verpackung die Zukunft von Kunststoff neu denken und gestalten. BASF wird hier eng mit den Teilnehmern der Initiative zusammenarbeiten, um den Wandel hin zu einer Kreislaufwirtschaft für Kunststoff zu beschleunigen, und dabei sicherzustellen, dass Vorteile wie Schutz von Lebensmitteln durch Kunststoffverpackungen fortbestehen. „BASF bietet ein umfassendes Kunststoffportfolio für die Automobil-, Bau- und Verpackungsindustrie ebenso wie für Haushaltsgeräte.  Unsere Kompetenzen in Entwicklung und Fertigung sowie unsere Kenntnisse rund um das Kunststoff-Recycling können den Wandel hin zur Kreislaufwirtschaft wesentlich unterstützen“, sagt Jens Hamprecht, Head of Market Development Biopolymers, BASF. „Wir werden in dieser Initiative auch unsere weltweiten Erfahrungen mit bioabbaubarem und teilweise biobasiertem Kunststoff einbringen.“


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