CSR-MAGAZIN

Ausgabe 14

Zukunftsherausforderung Wasser

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Aus dem Inhalt:

Und auf einmal reden sie darüber:
Der öffentliche Diskurs zum Thema Wasserversorgung und -knappheit
Nachhaltigkeit – ein „Buzz-Word“ insbesondere in der deutschsprachigen Medienberichterstattung und „kommunikatives Vehikel“ für die Reputationssteigerung von Unternehmen. Kaum ein anderes Wort hat in den letzten Jahren eine derartige „kommunikative Karriere“ hingelegt wie der Begriff der Nachhaltigkeit. Das Beispiel des Themas Wasserversorgung und drohender Knappheitsrisiken zeigt, dass ein tatsächlicher öffentlicher Dialog unterschiedlicher Akteure (noch) nicht stattfindet.

Nachhaltige Geldanlagen:
Innovationsmotor oder schöner Schein?
Nachhaltige Geldanlagen werden immer beliebter. 2013 erreichte ihr Volumen in Deutschland 79,9 Milliarden Euro, eine Steigerung um neun Prozent gegenüber dem Vorjahr. Welche Auswirkungen hat das auf den Kapitalmarkt und die Wirtschaft insgesamt?

Qualität hat einen Preis
Wie verkauft man Nachhaltigkeit?
Im B2B spielen Nachhaltigkeitskriterien eine immer größere Rolle. Allerdings ist der Kundemeist nicht bereit, mehr für nachhaltige Produkte zu bezahlen. Im B2C sieht es nicht viel besser aus. Bei Umfragen bekennen sich viele Konsumenten zu Nachhaltigkeit und äußern entsprechende Zahlungsbereitschaft, das reale Kaufverhalten sieht aber anders aus. Wie entkommen Unternehmen diesem Dilemma? Wie lässt sich Nachhaltigkeit verkaufen?

Gewerkschaften und CSR
Erst kritisch, dann strategisch
Die deutschen Gewerkschaften pflegten lange Zeit ein ambivalentes Verhältnis zu CSR als freiwilliger Form der unternehmerischen Verantwortung – bis im Herbst 2013 die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) vorpreschte und beschloss, Nachhaltigkeit künftig als strategisches Handlungsfeld zu betrachten. Doch mit NGOs als potenziellen Partnern für unternehmerische Nachhaltigkeit tun sich die Gewerkschaften weiterhin schwer.

Ökologisch-soziale Bilanzierung:
Was kostet die Welt?
Eigentlich ist die Erde unbezahlbar. Oder etwa nicht? Bislang stellt die Natur ihre Leistungen kostenlos zur Verfügung. Sie sind selten Bestandteil unternehmerischer Entscheidungen und Erfolgsrechnungen – und werden häufig genug vergeudet. Das soll sich ändern, erste Unternehmen zeigen, wie es geht.

Sinn der Arbeit
Vollgas im Job und Rückzug in die Freizeit
Arbeiten um zu leben oder leben um zu arbeiten? Dank moderner Technologie ist eine Trennung von Beruf und Privatleben heute kaum noch möglich. Ständig sind wir „an“ und richten unser Leben nach der Arbeit aus – vom Wohnort bis zur Zeitaufteilung. Zunehmend bieten Arbeitgeber auch Freizeit- und Engagementmöglichkeiten. Ist das der richtige Weg?

Burn-out:
So schützen Unternehmen ihre Mitarbeiter
Versagensängste, körperliche Ausfallerscheinungen, Schlafstörungen, Aggressivität, Kopfschmerzen – alle diese Symptome, und noch zahlreiche weitere, können auf Burn-out hindeuten, also auf einen Zustand völliger Erschöpfung. Burn-out-Forscher bewerten die heutige Struktur des Arbeitsmarktes als Hauptursache für dieses Phänomen. Unternehmen reagieren mit vielfältigen Initiativen.

Expertenmeinungen:
Unternehmerische Verantwortung für das Wasser
Der weltweite Einfluss unternehmerischer Tätigkeiten auf das Wasser ist vielseitig. CSR MAGAZIN hat darüber mit unterschiedlichen Experten gesprochen.

UBS-Vice Chairman Barbara Brosius im Interview:
„Die Verbraucher haben eine riesige Macht“
Als Vice Chairman der UBS Deutschland in Frankfurt ist Barbara Brosius unter anderem für den Bereich Nachhaltigkeit und CSR zuständig. Ihr großes Anliegen ist es, das Bewusstsein der Anleger für nachhaltige Investments zu stärken.

Nutzung der Wasserkraft:
Saubere Energie bei Risiken für Natur und Mensch
Wasserkraft ist endlos, ökologisch und effizient. Damit wirbt Voith Hydro – das Unternehmen stattet weltweit Wasserkraftwerke aus und modernisiert sie. In Deutschland spielt die Nutzung von Wasserkraft mit einem Anteil von vier Prozent an der Energieerzeugung eine untergeordnete Rolle.

Verstecktes Wasser:
So optimieren Unternehmen ihren Verbrauch
Appelle und Kampagnen zum Wassersparen haben in den letzten Jahren Erfolg gehabt. Der Verbrauch an Wasser zum Trinken, Reinigen und Kochen ist in Deutschland kontinuierlich zurückgegangen. Nicht nur im privaten Verbrauch, auch in der Industrie kommen heute viele Prozesse mit deutlich weniger Wasser aus.

Von der Kloake zum Biotop
Industrialisierung und Gewässerschutz an der Wupper
Die Wupper bietet ein gutes Beispiel dafür, wie Bevölkerungswachstum und Industrialisierung einem Fluss zum Verhängnis wurden – und wie der Gewässerschutz eine stinkende Kloake wieder zu einem Wasserbiotop werden lässt. Im Jahr 1904 gab der Im Jahr Fluss dem sozialdemokratischen  Reichstagsabgeordneten Philipp Scheidemann Anlass zu einem mehrdeutigen Witz.

Ökosystem Rhein:
Wasserschutz als Gemeinschaftsaufgabe
Der Rhein ist der wasserreichste Zufluss zur Nordsee, längster durch Deutschland fließender Strom und zudem ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die umliegende Industrie. Die Balance zwischen industrieller Nutzung und Naturschutz beschäftigt viele Menschen. Ein verblüffendes Ergebnis: vieleMenschen. Der vom Rhein durchquerte Bodensee ist heute für viele Fische zu sauber.

Personalverantwortung:
Wie CSR und HR Hand in Hand gehen können
Viele Arbeitgeber haben die Bedeutung von Corporate Social Responsibility (CSR) für ihr Personalmanagement (HR) noch nicht erkannt. Diese Auffassung vertritt Petra Lewe, Geschäftsführerin des Vereins Enactus. „CSR und HR müssen viel mehr Hand in Hand gehen“, so Lewe gegenüber CSR NEWS. Wir haben Leser, CSR-und HR-Manager zu einem Statement gebeten, wie CSR und HR Hand in Hand gehen können.

Der Wolf im Schafspelz:
Vom zweifelhaften Wert des „Creating Shared Value“-Konzepts
„Creating Shared Value“(CSV) – gemeinsame Werte schaffen – so lautet der Vorschlag der Harvard-Professoren und Management-Gurus Michael Porter und Mark Kramer. In einem vielbeachteten Artikel der Harvard Business Review empfehlen sie ein stärker wertebasiertes Management, das zu nicht weniger als einer Neuerfindung des Kapitalismus führen soll. Thomas Beschorner und Thomas Hajduk von der Universität St.Gallen und andere Wirtschaftsethiker sind mehr als skeptisch.


 


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