Kassel (csr-news) > Sich gesellschaftlich zu engagieren ist für viele Hochschulangehörige eine Selbstverständlichkeit – nicht erst seit es vermehrt Geflüchtete zu integrieren gilt. Immer häufiger wird Engagement neuerdings auch als Teil von Hochschulstrategien berücksichtigt. Die Tagung „Engagierte Hochschule“ will diese Entwicklung beleuchten und ihre Akteure unterstützen.
Welches hochschulische Engagement für das Gemeinwohl gibt es bereits? Wie können die Potentiale von Forschung und Lehre noch besser zur Lösung aktueller Herausforderungen beitragen? Und was braucht es, um sich zu einer „engagierten Hochschulen“ zu entwickeln?
Vom 7. bis 9. November 2016 findet auf dem Hochschulzentrum Vöhlinschloss in Illertissen (Bayern) eine bundesweite Tagung zur Rolle und Verantwortung von Hochschulen in der Zivilgesellschaft statt. Veranstaltet wird sie vom bundesweiten Hochschulnetzwerk Bildung durch Verantwortung e.V., dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft sowie federführend von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, der Hochschule Augsburg und der Hochschule Neu-Ulm sowie dem Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern e.V.
Themen der Tagung sind u.a. die (nach Forschung und Lehre) „Dritte Mission“ von Hochschulen, dabei speziell die Frage, wie erfolgreiche Kooperationen mit zivilgesellschaftlichen Organisationen realisiert werden können. Die sich zunehmend an Hochschulen verbreitende Methode „Service Learning“ (Lernen durch Engagement) wird hinsichtlich ihrer Wirkungen kritisch unter die Lupe genommen. Außerdem werden zahlreiche Praxisbeispiele vorgestellt und Förderungsmöglichkeiten studentischen Engagements diskutiert. In einer direkt anschließenden (Un-)Konferenz vom 9. bis 11. November treffen sich Studierenden-Initiativen, z.B. aus den Feldern Nachhaltigkeit und Flüchtlingsintegration, zum interaktiven Austausch.
Eine Anmeldung zur Tagung ist noch bis zum 31. Oktober 2016 möglich.
Weitere Informationen unter www.engagierte-hochschule.org