Düsseldorf (csr-news) > Der wiedergewählte Präsident des Weltstahlverbands, Wolfgang Eder, warnt vor den Folgen der Industriefeindlichkeit in Deutschland. Die ab 2020 geltenden Regelungen zum CO2-Zertifikatehandel würden für den Stahlkonzern Voestalpine, dessen Vorstandschef er ist, Mehrkosten von 200 Millionen Euro bedeuten. „Ein solches Geschäft lohnt sich dann nicht mehr“, sagte Eder im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Insgesamt sieht er 360.000 Arbeitsplätze in Europa in Gefahr. Deutschland und Österreich als stark industrialisierte Länder seien besonders betroffen. Er forderte die Politik auf, einen weiteren Wegzug ins Ausland durch Modifizierungen der Regelung zu verhindern.
Rheinische Post: Voestalpine-Chef Eder sieht durch CO2-Zertifikate 360.000 Jobs in Gefahr
Der wiedergewählte Präsident des Weltstahlverbands, Wolfgang Eder, warnt vor den Folgen der Industriefeindlichkeit in Deutschland. Die ab 2020 geltenden Regelungen zum CO2-Zertifikatehandel würden für den Stahlkonzern Voestalpine Mehrkosten von 200 Millionen Euro bedeuten.