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Die Serversklaven

Neuer Bericht zu Rechtsverletzungen und Zwangspraktika in der Lieferkette von IT-Hardware europäischer Universitäten

Berlin (csr-news) > “Wir stehen den ganzen Tag am Fließband und wiederholen die gleiche Aufgabe, wieder und wieder. Das hat überhaupt nichts mit meiner Ausbildung zu tun. Niemand von uns will hier sein, aber wir haben keine Wahl. Die Universität hat uns gesagt, dass wir unser Diplom nicht bekommen werden, wenn wir uns weigern.”

Xu Min ist eine von 25 jungen Studierenden und Berufsschülern, die für den Bericht “Die Serversklaven” interviewt wurden und die im Wistron-Werk in Zhongshan in Südchina zwangsweise Praktika absolvieren. Sie arbeiten 10-12 Stunden am Tag, sechs Tage die Woche, für bis zu fünf Monaten unter Bedingungen, die gegen die ILO-Konvention gegen Zwangsarbeit und gegen chinesische Gesetze verstoßen.

Den Bericht veröffentlichen WEED, Stiftung Asienhaus und Forum Umwelt und Entwicklung in Kooperation mit dem “Good Electronics”-Netzwerk und weiteren europäischen NGOs. Er zeigt auf, dass jene Server, die von Universitäten in Europa gekauft werden, unter Bedingungen der Zwangsarbeit hergestellt werden.


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