Dhaka (csr-news) > Kurz vor dem Jahrestag der Gründung des Textilbündnisses ist Bundesentwicklungsminister Gerd Müller nach Bangladesch gereist und hat dort unter anderem eine der Textilfabriken besucht, die Mitglied im Textilbündnis ist und in der auch für zahlreiche deutsche Marken produziert wird. Neben weiteren Gesprächen mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft traf sich Müller auch mit Überlebenden der Rana Plaza-Katastrophe.
Müller: “Zwei Jahre nach Rana Plaza hat sich viel getan. Mit deutscher Unterstützung haben viele Überlebende der Katastrophe wieder eine berufliche Perspektive. Durch die Ausbildung von Inspektoren kommen die Sicherheit und der Arbeitsschutz in den Textilfabriken voran.
Außerdem berät Deutschland beim Aufbau von Arbeitnehmervertretungen und einer Unfallversicherung. Das alles zeigt: Wir sind auf gutem Weg, um für die Näherinnen und Näher in Bangladesch und anderen Produktionsstandorten in Asien und Afrika zu besseren Sozial- und Umweltstandards zu kommen.” Inzwischen hat das Textilbündnis fast 160 Mitglieder, darunter rund die Hälfte der deutschen Textilindustrie und des Handels. Auch namhafte Unternehmen in Bangladesch sind beigetreten.