Düsseldorf (csr-news) > Eine kleine, aber wachsende Gruppe von Verbrauchern übernehme Verantwortung für sich selbst, für die Umwelt und für andere – so konstatierte 2010 der Wissenschaftliche Beirat Verbraucher- und Ernährungspolitik. Doch wie übernimmt man Verantwortung? Welche Möglichkeiten für Verhaltensänderungen gibt es? Welchen Einfluss hat diese Entwicklung auf die Verbraucherpolitik? – diesen Fragen geht der neue Sammelband „Der verantwortungsvolle Verbraucher: Aspekte des ethischen, nachhaltigen und politischen Konsums“ nach. Zehn Wissenschaftler beleuchten im dritten Band der „Beiträge zur Verbraucherforschung‟, einer Schriftenreihe des Kompetenzzentrums Verbraucherforschung NRW, die Themen Nachhaltigkeit und Konsum aus verschiedenen Blickwinkeln.
Über die Analyse der Transition-Town-Bewegung als Gegenentwurf zum globalisierten Wirtschaften über die Darstellung von Feldversuchen zum klimaverträglichen Alltag bis hin zur Frage, welche Orientierungshilfen Label (Fair Trade, nachhaltige Lebensmittel, EU-Energielabel) für nachhaltiges Konsumieren geben, nähern sich die Autoren dem Thema aus verschiedenen Perspektiven. Ihre Schlussfolgerungen und Thesen geben Anstöße für die verbraucherpolitische Debatte. Ergänzt wird die 138-seitige Publikation durch Thesen zum verantwortungsvollen Konsum.