London (csr-news) > In mehr als 190 Ländern der Welt ist der Konsumgüterhersteller Unilever tätig und beschäftigt dort mehr als 170.000 Mitarbeiter. Hinzu kommen die Beschäftigten bei den 76.000 Lieferanten und deren Zulieferern. Trotz unterschiedlicher soziökonomischer und kultureller Hintergründe sind diese Menschen den Unternehmenszielen von Unilever verpflichtet. Dazu gehört auch die Wahrung der Menschenrechte, die 2014 explizit für den Sustainable Living Plan formuliert wurden. Heute hat Unilever seinen ersten Menschenrechtsbericht veröffentlicht.
Unilever hat sich im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie Sustainable Living Plan für die Achtung der Menschenrechte im Rahmen des eigenen Handelns verpflichtet, aber will zudem auch aktiv für Menschenrechte eintreten. Paul Polman, CEO, sagte Unilever: “Wirtschaft kann nur in Gesellschaften gedeihen, in denen die Menschenrechte geachtet und gesichert sind“, so Paul Polman, CEO von Unilever. Sie seien das größte Kapital eines Unternehmens und nur die Achtung ihrer Rechte sichert einem Unternehmen wie Unilever eine nachhaltige Zukunft. Als erstes Unternehmen hat Unilever die UN-Leiprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte in seine Nachhaltigkeitsstrategie integriert und berichtet auch als erstes Unternehmen in einem eigenständigen Bericht über die Herausforderungen, Maßnahmen und Ergebnisse in diesem Bereich. Marcela Manubens, Global Vice President, Social Impact, Unilever: “Unser Ziel ist es, die Förderung der Menschenrechte in jeder Funktion, jeder Rolle und jedem Winkel unserers Unternehmens zu verankern“.
Inspirierend und Demütig
Für den Report mussten zunächst die Bereiche identifiziert werden, in denen die größte Gefahr bestand, dass die Menschenrechte missachtet werden. Acht Bereiche wurden schließlich ausgewählt, denen die größte Aufmerksamkeit gewidmet werden soll, und über die vor allem auch im Rahmen des Menschenrechtsreports genauer berichtet werden soll. Es sind Themen wie Diskriminierung, faire Löhne oder Zwangsarbeit, in denen die Menschenrechte bedroht sind oder verstärkt der Gefahr ausgesetzt sind. Es gehören aber ebenso das Recht zur gewerkschaftlichen Organisation oder der Arbeitsschutz und Gesundheit dazu. Unilever versteht den Menschenrechtsreport als Verpflichtung, lässt sich in die Karten und schauen und sieht erste Schritte auf dem Weg erreicht, die Wahrung der Menschenrechte fest im gesamten Konzern und darüber hinaus zu verankern. Der Weg dorthin wird als Lernprozess beschrieben, der sowohl inspirierende Seiten hatte aber auch äußerst demütige.