Hamburg (csr-news) – Mit dem Programm „Grüne Innovationszentren“ fördert das Bundesentwicklungsministerium die Interessen der deutschen Industrie und von Großproduzenten. Die Initiative fördere die „ländliche Armut“, zitiert der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe die Welthungerhilfe. Uwe Kekeritz, Bundestagsabgeordneter der Grünen, sagte dem Nachrichtenmagazin: „Die Zentren werden die Abhängigkeit der Bauern von internationalen Konzernen fördern, insbesondere von Saatgutherstellern und Produzenten von Düngemitteln.“
Im Rahmen des Programms „Grüne Innovationszentren“ sollen bis 2017 gemeinsam mit der deutschen Agrarwirtschaft zehn Zentren für nachhaltige landwirtschaftliche Wertschöpfung aufgebaut werden, die insbesondere kleinbäuerliche Betriebe stärken. Der Bund stellt dabei 81 Millionen Euro für die Förderung von Public Private Partnerships zur Verfügung, so der „Spiegel“.