Berlin (csr-news) – Migranten aus Birma werden von indonesischen Fischern wie Sklaven gehalten. Wie die „Welt“ (Freitagsausgabe) berichtet, arbeiten sie bis zu 22 Stunden, werden misshandelt und in Käfigen eingesperrt. Beim Fischen riskieren sie teilweise ihr Leben. Die Seafood-Waren würden über Thailand u.a. in die USA geliefert. In den USA befragte Anbieter wiesen die Verantwortung für die Zustände zurück und verwiesen auf ihre Sublieferanten. Zu den mit „Sklabenfischen“ handelnden Herstellern gehöre die Thai Union Manufacturing, ein Subunternehmen der größten thailändischen Seafood-Firma Thai Union Frozen Products. „Wir müssen alle eingestehen, dass es schwierig sicherzustellen ist, dass die Lieferkette in der thailändischen Fischindustrie zu 100 Prozent sauber ist“, zitiert die „Welt“ den Thai-Union-Chef Thiraphong Chansiri aus einer E-Mail.
„Welt“: Arbeitssklaven ernten Seafood
Migranten aus Birma werden von indonesischen Fischern wie Sklaven gehalten.