München (csr-news) – Angesichts der Milliardengewinne von Apple kommentiert die Süddeutsche Zeitung zur gesellschaftlichen Verantwortung der Technologiekonzerne: „Es wäre naiv, darauf zu hoffen, dass die Unternehmen von sich aus jenen gesellschaftlichen Beitrag leisten, den ihre üppigen Gewinne eigentlich erfordern.“ Dieser Beitrag müsse von der Gesellschaft eingefordert werden, so die SZ (Donnerstagsausgabe). Denn alles gesellschaftliche Engagement der Konzerne diene deren strategischen Interessen. Für Apple gelte: „Dieser Konzern fühlt sich eben nicht der Gemeinschaft verpflichtet, sondern nur jenen, die ihm als treuer Kunde oder emsiger Arbeiter nützlich sind“, so die Zeitung. Apple zeige dies durch die Gewinnverschiebung von Land zu Land, mit das Unternehmen seine Steuerlast gen Null reduziere. Deshalb brauche es klare politische Regulierungen und Verbraucher, die sich ihrer Einkaufsmacht bewusst seien.