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Welt: Deutsche lieben PS – trotz Klimadebatte

Neuwagen in Deutschland hatten in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres mehr PS als jemals zuvor. Trotzdem sank der durchschnittliche Spritverbrauch der Fahrzeuge weiter.

Berlin (csr-news) – Neuwagen in Deutschland hatten in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres mehr PS als jemals zuvor. PS seien damit trotz aller Klimadebatten nach wie vor das schlagende Verkaufsargument in der Autoindustrie, berichtet „Die Welt“ (Montagsausgabe) unter Bezug auf eine Studie des Automobilexperten Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen. Mit umweltfreundlichen Hybridantriebe ließen sich beim Kunden kostendeckende Aufpreise nur schwer durchsetzen, für mehr PS sei dieser allerdings zahlungswillig. Von Januar bis November 2014 hatten Neuwagen in Deutschland eine durchschnittliche Motorleistung von 140,1 PS. „Der steigende SUV-Trend wird dazu führen, dass auch in den nächsten Jahren in Deutschland mit steigenden PS-Zahlen gerechnet werden kann“, prognostiziert Dudenhöffer in seiner Studie. Trotzdem sank der durchschnittliche Spritverbrauch der Fahrzeuge weiter – für Ottomotoren neu zugelassener Pkw von 7,8 Liter für 100 Kilometer vor elf Jahren auf 5,6 Liter im vergangenen Jahr. Laut Dudenhöffer lägen allerdings die realen Werte im Straßenverkehr höher, berichtet „Die Welt“.


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