Düsseldorf (csr-news) – „Die Industrie 4.0 ist mehr als das Internet der Dinge, sie gestaltet Arbeitswirklichkeiten der Zukunft.“ Darauf verweist IG-Metall-Vizepräsident Jörg Hofmann im Handelsblatt (Mittwochsausgabe). Die Digitalisierung der Arbeitswelt, Industrie 4.0 genannt, werde die Gestaltung von Arbeit und Arbeitsplätzen sowie das Verhältnis von Beruf und Freizeit rasant verändern. Allerdings würden „smarte Fabriken“ menschliche Arbeit nicht überflüssig machen. Zwar bedrohe ein arbeitssparender technischer Fortschritt kurzfristig Beschäftigung, mittelfristig schaffe er aber durch Wachstum einen Ausgleich. „Die Bedrohung liegt in der Dynamik der massiven Veränderungen in den Wertschöpfungsketten und Qualifikationsanforderungen“, so Hofmann. Erforderlich sei eine arbeitspolitische Perspektive, die den handelnden und gestaltenden Menschen in den Mittelpunkt stelle. Dazu gehörten umfassende Weiterbildungsmöglichkeiten, etwa im Software- und IT-Bereich, und technische Assistenz bei belastenden Routinetätigkeiten. Hofmann im Handelsblatt: „Ingenieursfantasie braucht soziale Erdung. Technik ist nicht vorbestimmt, und weil das so ist, muss sie im menschlichen Maß erforscht und erprobt werden.“
Industrie 4.0: Dynamik der Veränderung human gestalten
„Die Industrie 4.0 ist mehr als das Internet der Dinge, sie gestaltet Arbeitswirklichkeiten der Zukunft.“ Darauf verweist IG-Metall-Vizepräsident Jörg Hofmann im Handelsblatt. Erforderlich sei eine arbeitspolitische Perspektive, die den handelnden und gestaltenden Menschen in den Mittelpunkt stelle.