Berlin (csr-news) > Zum zweiten Mal konnten sich in diesem Jahr Unternehmen aller Größenordnungen für den CSR-Preis der Bundesregierung bewerben. Am Ende wurden 21 Unternehmen nominiert, aus denen eine Jury die fünf Preisträger auswählte. Die konnten gestern Abend, im Anschluss an einen Praxistag, die Auszeichnung von Bundesarbeitsministerin Andreas Nahles entgegennehmen. „Wer nachhaltig wirtschaftet, investiert in den eigenen Unternehmenserfolg. Viele Unternehmen in Deutschland haben dies bereits erkannt und verantwortliches Handeln bewusst im betrieblichen Alltag verankert. Die in diesem Jahr ausgezeichneten Unternehmen haben bewiesen, dass beständiges Engagement nicht nur die Gesellschaft in Deutschland stärkt und Entwicklungschancen in anderen Ländern eröffnet, sondern auch die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Kunden begeistern kann. Wir hoffen, dass dieser Einsatz viele Nachahmer findet“, sagte Nahles bei der Preisverleihung.
In der Kategorie „Unternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten“ wurde der Handelskonzern Otto-Grouo für sein ganzheitliches CSR-Engagement ausgezeichnet. In der Kategorie „500-4.999 Beschäftigte“ hat der Verpackungshersteller Bischof + Klein die Jury unter anderem wegen seiner Anwendung hoher Umweltstandards die Jury überzeugt. Die Lebensbaum / Ulrich Walter GmbH konnte sich in der Kategorie „40 – 499 Beschäftigte“ durchsetzen. Die Jury betonte unter anderem die gelungene Integration von Umwelt- und Sozialaspekten in das Kerngeschäft. Bei den Kleinunternehmen bis 49 Beschäftigte hat die SPEICK Naturkosmetik, WALTER RAU GmbH & Co. KG den CSR-Preis erhalten. Eine nachhaltige Produktpalette und ein hohes Umweltengagement vor allem in der Rohstoffgewinnung hat die Jury überzeugt. Zudem wurde die Micas AG mit dem Sonderpreis der Jury geehrt, weil sich das Unternehmen in besonderem Maße um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verdient macht.
Die Unternehmen hatten zunächst in einer Management-Befragung Angaben zu den fünf Aktionsfeldern „Unternehmensführung“, „Markt“, „Arbeitsplatz“, „Umwelt“ und „Gemeinwesen“ gemacht. Diese Selbsteinschätzungen der Unternehmen wurden in ausführlichen Befragungen von Stakeholdern wie Betriebsräten, NGOs, wissenschaftlichen Institutionen, Lieferanten, Kunden sowie Branchenverbänden gespiegelt.
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