Wien (csr-news) > Die Österreichische Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) hat ihren zweiten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Der Bericht wurde nach GRI-Richtlinien erstellt und im Rahmen des Ökobusinessplans der Stadt Wien gefördert. „Wir sind keine Missionare, aber leisten mit unserem Engagement für Nachhaltigkeit einen Beitrag zum bewussten Umgang mit der Umwelt und ihren Ressourcen‘‘, sagt BIG Geschäftsführer Wolfgang Gleissner bei der Präsentation des Nachhaltigkeitsberichts. Mit rund 2.800 Liegenschaften, einer der größten Immobilieneigentümer des Landes, setzt die BIG gezielt bei den Gebäuden den Hebel an. Dazu entwickelt die BIG gerade das „Holistic Building Program‘‘, einen unternehmenseigenen Qualitätsstandard für zukünftige Generalsanierungen oder Neubauten. Im Zuge dieser Dienstleistung werden Kunden auf Basis von Lebenszyklusanalysen innerhalb der vorgegebenen Budgets umfassende Maßnahmen für nachhaltige Gebäude vorgeschlagen. Basis des „Holistic Building Programs‘‘ ist die ganzheitliche Betrachtung einer Immobilie, von der Planung, über die Errichtung und Bewirtschaftung bis zum Abbruch. „Unsere Aufgabe ist, unsere Kunden vom langfristigen Mehrwert des Holistic Building Programs zu überzeugen. Denn für den Erfolg des Programms ist das Mitwirken von Mietern und Nutzern entscheidend‘‘, sagt BIG Geschäftsführer Hans-Peter Weiss. „Nachhaltigkeit ist für die BIG eine Bewusstseins- und Haltungsfrage und basiert auf drei Säulen: Gebäudefunktionalität, technische und bauliche Qualität sowie ökonomische Qualität im Sinne eines positiven Kosten-Nutzen-Verhältnisses‘‘, erklärt Wolfgang Gleissner. Damit die Nachhaltigkeitsstrategie der BIG systematisch umgesetzt wird, wurde ein zentrales Nachhaltigkeitsmanagement eingerichtet. Neben nachhaltigem Gebäudemanagement liegt ein weiterer Fokus auf der BIG selbst: An allen Standorten wurde ein konzernweites Umweltmanagement eingeführt. Der Einkauf erfolgt nach Kriterien der Nachhaltigkeit. Das Gebäude der BIG Zentrale in Wien wurde mit dem „BlueCard‘‘ Zertifikat der ÖGNI und dem BREEAM Zertifikat ausgezeichnet. „Es liegt in der Verantwortung unserer Generation, Vorreiter zu sein, Themen aufzugreifen und Neues zu wagen. Nur so können wir der Jugend bestmögliche Zukunftschancen eröffnen‘‘, sagt Hans-Peter Weiss. Eine Besonderheit ist die Gestaltung des Berichts, für die fünf Künstler jeweils ein Cover gestaltet haben. Georgia Creimer, Nikolaus Gansterer, Claudia Märzendorfer, Fritz Panzer und Sophie Thorsen haben bereits im Rahmen der Kunstaktivitäten von BIG Art herausragende Kunstwerke im Schnittpunkt von Kunst und Architektur realisiert. Auf eigenen Themenseiten erzählen die Künstler über ihre Arbeit und ihre Sichtweise zum Thema Nachhaltigkeit.
Die Nachhaltigkeitsberichte mit den unterschiedlichen Covern zum Download.