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Positionspapier: Globale Entwicklung erfordert gesellschaftliches Umdenken

Berlin (csr-news) > Eine neue globale Agenda für Entwicklung und Nachhaltigkeit muss ein neues Verständnis von Entwicklung transportieren – dies setzt auch ein breites gesellschaftliches Umdenken voraus. Deutschland sollte sich aktiv an diesem Prozess beteiligen. Dies fordert der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) zusammen mit elf Organisationen in einem gemeinsamen Positionspapier. „Wenn wir wirklich nachhaltig und zukunftsorientiert wirtschaften wollen, dann können wir nicht so weiter machen, wie bisher“, betont der Vorsitzende von VENRO, Bernd Bornhorst. Eine neue globale Agenda müsse deshalb von dem Leitgedanken getragen sein, sich von alten Wohlstandsmodellen zu verabschieden. „Vor allem dürfen die Ziele nicht nur den globalen Süden in die Pflicht nehmen, sondern explizit auch den globalen Norden. Das heißt, auch in Deutschland muss die neue Agenda umgesetzt werden.“ So wird in dem gemeinsamen Positionspapier gefordert, dass die Bundesregierung  klare nationale Ziele für die Post-2015-Agenda formulieren soll – insbesondere ein Bekenntnis zu nachhaltigem Wirtschaften und dem Klima- und Umweltschutz. Das Papier wird von VENRO derArbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, dem BUND, vom CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung, dem Deutschen Naturschutzring, dem Forum Menschenrechte, dem Forum Umwelt und Entwicklung, der Grüne Liga, dem NABU, der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung, von Transparency International und WWF Deutschland mitgetragen. Das Positionspapier steht auf der Internetseite von VENRO zum Download zur Verfügung.  


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