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Konzerne nehmen Personal anscheinend nicht so wichtig

In nur sieben der 30 im Deutschen Aktienindex (DAX) vertretenen Konzerne gibt es einen eigenständigen Personalvorstand. Die anderen koppeln das Personalressort an andere Vorstandsposten – ihre Personalarbeit werde also in Teilzeit geleistet, berichtet „Die Zeit“ in ihrer aktuellen Ausgabe.

Hamburg (csr-news) – In nur sieben der 30 im Deutschen Aktienindex (DAX) vertretenen Konzerne gibt es einen eigenständigen Personalvorstand. Die anderen koppeln das Personalressort an andere Vorstandsposten – ihre Personalarbeit werde also in Teilzeit geleistet, berichtet „Die Zeit“ in ihrer aktuellen Ausgabe. „Es ist doch eine komplette Fehleinschätzung, zu glauben, dass man die Komplexität des HR- und Finanzgeschäftes gleichermaßen berücksichtigen kann“, sagte Thomas Sattelberger, ehemaliger Personalvorstand der Deutschen Telekom, der Wochenzeitung. Der Bericht zitiert das Cranfield Project on International Human Resource Management mit der aktuellsten Erhebung von 2009, der zufolge in Deutschland der Anteil der in der obersten Leitungsebene vertretenen Personalleiter bei 50 Prozent liegt Zum Vergleich: In Österreich sind es 56 Prozent, in Großbritannien 64 Prozent und in Schweden gehören 91 Prozent der Personalchefs zur Geschäftsführung. „Wir sind selbst schuld, dass wir nicht auf Augenhöhe mitgespielt haben und uns damit selbst verdrängten“, sagte Oliver Maassen, bis vor zwei Jahren Bereichsvorstand Personal bei der HypoVereinsbank, der „Zeit“. „Personaler haben meist eine geringe Machtmotivation, und ohne die geht es nicht.“

CM14_Personalverantwortung


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