Berlin/Bonn (csr-news) > Eine neue Initiative zum Thema „Nachhaltiger Konsum und biologische Vielfalt“ soll dabei helfen, beim Einkaufen den Erhalt der Natur stärker zu berücksichtigen. Den Startschuss für einen neuen, breit angelegten Dialogprozess gaben das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz heute beim 6. Nationalen Forum zur Biologischen Vielfalt in Berlin. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Wir sind auf Produkte aus der Natur angewiesen. Dazu gehören Lebensmittel, Heilkräuter und Textilien aus natürlichen Fasern. Unser Konsum beeinflusst aber auch den Zustand der biologischen Vielfalt: Papier wird aus Holz hergestellt, Gartenerde oft mit Hochmoortorf und die Produktion des Smartphones kann den Lebensraum der letzten Gorillas dieser Welt beeinflussen. Wir wollen daher nach Wegen suchen, wie man naturverträgliche Produkte im Markt stärken kann.“ BfN-Präsidentin Beate Jessel: „In der Bevölkerung bestehen offensichtlich noch große Wissensdefizite zur Naturverträglichkeit von Produkten, die dringend behoben werden müssen. Das macht unsere aktuelle Studie zum Naturbewusstsein der Deutschen deutlich. Dabei haben Verbraucherinnen und Verbraucher vielfältige Möglichkeiten, über ihr Kauf- und Konsumverhalten auch einen Beitrag zur Sicherung der biologischen Vielfalt zu leisten. Sich bewusst für naturverträglich erzeugte Produkte zu entscheiden, ist zugleich ein Statement gegen eintönige Monokulturen und Ressourcenausbeutung und für gute Lebensqualität.“