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Luftverkehrsindustrie fehlen Berichtsstandards

München (csr-news) – Zwar legen Flughäfen und Airlines immer mehr Nachhaltigkeitsberichte vor, jedoch verhindern uneinheitliche Begriffe und Messgrößen deren Vergleichbarkeit. Das berichtet das Portal Logistik heute aus der ihm vorliegenden Studie „Der künstliche Horizont im Nachhaltigkeits-Cockpit“ der Managementberatung Bearingpoint. Die Vergleichbarkeit von Kennzahlen bildet danach das größte Defizit in den CSR-Berichten: Es wurden mehr als 520 Kennzahlenausprägungen ermittelt, allein 20 zum Thema Wasser und 22 zum Thema Abfall. Zudem werde über die zu Grunde liegende Berechnung der Kennzahlen nicht ausführlich informieren. Beim Thema Mitarbeiter würden Unterschiede zwischen den verschiedenen Vertragsmodalitäten oder Gehaltsunterscheide zwischen Männern und Frauen oftmals nicht detailliert ausgeführt. Bei der Korruptionsbekämpfung fehlten eine Untersuchung auf Korruptionsrisiken, eine Offenlegung aufgedeckter Korruptionsfälle sowie die Nennung eingeleiteter Gegenmaßnahmen. Nachhaltigkeitsberichte von 15 internationalen Fluggesellschaften und 16 Flughäfen Europa, Nordamerika, Asien und Ozeanien bilden den Ausgangspunkt der Bearingpoint-Studie.


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