Dhaka (csr-news) – CSR NEWS-Redakteur Achim Halfmann hat für die 9. Ausgabe des CSR MAGAZIN die Stadt Dhaka besucht.
-> Der Bericht aus dem 9. CSR MAGAZIN als PDF
Eine Fotoreportage zum Bericht:
Dhaka ist eine ungewöhnlich schnell wachsende Stadt. Viele Häuser werden so gebaut, dass nach oben weitere Stockwerke ergänzt werden können. Die Baubehörden kommen mit der Prüfung der Baustellen nach Aussagen meiner Gesprächspartner nicht hinterher.
Prekäre Arbeitssituationen sind zahlreich: Besonders fallen die Rikscha-Fahrer ins Auge, die auf dem Platz leben, wo sie ihre Fahrzeuge nachts parken.
Besuch in einem Slum am Stadtrand Dhakas: Hier leben viele Textilarbeiterinnen.
Diese junge Frau arbeitet in der Textilindustrie und lebt mit ihrer Mutter und ihrem Sohn in dieser Hütte.
Diese drei jungen Frauen arbeiten in der Textilindustrie: 6 Tage in der Woche, 10 Stunden am Tag – für 50 Euro im Monat. Zwei von ihnen unterstützen mit dem Geld auch ihre auf dem Land lebenden Familien.
Die Grameen Foundation unterstützt diese Nachmittagsschule für Kinder aus einkommensschwachen Familien. Meine Gesprächspartner berichten, dass der Unterricht an den staatlichen Vormittagsschulen völlig unzureichend sei und Lehrer am Nachmittag Privatunterricht auf eigene Rechnung anböten.
Auch wenn Kinderarbeit verboten ist, verschwinden immer wieder 12- bis 13-jährige Mädchen aus dem Unterricht. Sie arbeiten in Fabriken, die für den arabischen oder chinesischen Markt produzieren.
Näherinnen in einem vorbildlichen Textilunternehmen, das von Programmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit profitiert.
Brandschutz ist hier ein großes Thema – wobei neben modernen Warnsystemen aufgrund überholter gesetzlicher Vorgaben auch noch Sand und Eimer vorgehalten werden.
In einem modernen Ausbildungszentrum – aus Deutschland unterstützt – in Dhaka: Besonders Elektriker, Elektroniker und Textilmechaniker sind gefragt.