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Handelsgruppe Edeka setzt Nachhaltigkeitsziele (Textfassung)

Hamburg (csr-news) – Der Lebensmittelhandelsverbund Edeka intensiviert seine Zusammenarbeit mit der Naturschutzorganisation WWF. In der vergangenen Woche startete eine gemeinsame Sammelaktion unter dem Motto „Reisetagebuch – Mit 180 Stickern um die Welt“, durch die Kunden auf Umweltthemen aufmerksam gemacht werden sollen. Seit Mitte 2012 bestehe eine umfassende Partnerschaft für Nachhaltigkeit zwischen Edeka und WWF, teilte das Unternehmen in diesem Zusammenhang mit. Ein WWF-Sprecher sagte gegenüber CSR NEWS, Vereinbarungen über die angestrebten Ziele seien ein Bestandteil von Unternehmenspartnerschaften.

CSR NEWS wollte von Edeka wissen, welche Nachhaltigkeitsziele die Handelskette mit Unterstützung des WWF anstrebt.

Eine Unternehmenssprecherin teilte dazu mit, Edeka habe im Blick auf seine Sortimentsgruppen verschiedene Ziele definiert und werde diese Schritt für Schritt umsetzen: Derzeit stammten 87 Prozent aller Eigenmarken-Fischartikel aus dem Wildfisch-Bereich aus nachhaltigen Quellen. Bis zum Jahr 2015 soll das Fischsortiment im Verbund zu 100 Prozent aus nachhaltigen Quellen bezogen werden.

In der erweiterten Partnerschaft mit dem WWF will die Handelskette den verantwortungsvollen Umgang mit Süßwasser zum zentralen Thema machen. Bei ausgewählten Produkten soll der Wasseraufwand sichtbar werden. Auf der Grundlage eines „Wasser-Fußabdrucks“ sollen Einsparpotenziale festgestellt und der Wasseraufwand reduziert werden.

Darüber hinaus sollen bis Ende 2015 alle Edeka Holz- und Papier-Eigenmarkenprodukte inklusive Verpackungen zu 100 Prozent auf nachhaltigere Alternativen wie FSC-Holzprodukte oder Recyclingpapier umgestellt werden.

Ein weiteres Thema sei der Palmölanteile in Eigenmarken-Produkten, der bis Ende 2013 aus zertifizierten, nachhaltigen Quellen stammen soll. Und beim Thema „Soja“ will Edeka erreichen, dass für Eigenmarken-Produkte als Futtermittel für Schweine, Rinder und Geflügel heimische Alternativen oder auf zertifiziert gentechnikfreies Soja eingesetzt werden.

Diese Ziele kommuniziert das Handelsunternehmen nun auch >> auf seiner Website.

Der WWF sei zuständig für die Erstellung von Risikoanalysen, das Aufzeigen von Lösungswegen und die Bereitstellung von Know-how, so die Edeka-Sprecherin. Der genossenschaftlich organisierte Handelsverbund wird von 4.500 selbstständigen Kaufleuten getragen.


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