Hamburg (csr-news) – Die weltweit größten Bekleidungsunternehmen wollen ab Juli ihre ökologische und soziale Verantwortung an gemeinsamen Standards messen. Nach einem Bericht in der aktuellen Ausgabe des “Spiegel” arbeiten in der “Sustainable Apparel Coalition” über 80 Unternehmen zusammen, darunter Adidas, Esprit, Gap, H&M, Inditex, Nike, die Otto Group und Walmart sowie Lieferanten und auch Stiftungen und Wissenschaftler. Mit einem gemeinsam entwickelten Index sollen nachhaltigkeitsrelevante Bereiche der Produktion erfasst werden: Wasser- und Energieverbrauch, der Einsatz von Chemikalien in der Textilproduktion sowie Produktionsbedingungen in der Zulieferkette. Bis Ende des Jahres sollen die ersten Kleidungsstücke so ausgezeichnet werden, dass Kunden die Produktionsbedingungen nachvollziehen können.
Gegründet wurde die “Sustainable Apparel Coalition” bereits 2009 und es ist nicht die einzige Initiative dieser Art: So hatten sich im vergangenen Jahr führende Textilhandelsunternehmen zu der Initiative “Zero Discharge 2020” zusammengeschlossen, um den Einsatz schädlicher Chemikalien in der textilen Lieferkette zu beenden (CSR NEWS berichtete).