München (csr-news) – Bis zum Jahr 2030 wird die Weltbevölkerung auf etwa 8,3 Milliarden Menschen anwachsen. Für 95 Prozent dieses Wachstums werden Schwellen- und Entwicklungsländer verantwortlich sein, so die Roland Berger-Studie „8 Billion Opportunities“. Das Bevölkerungswachstum stelle die globale Wirtschaft vor neue Herausforderungen – etwa in Bezug auf die Ressourceneffizienz, eröffne zugleich jedoch zugleich große Marktchancen, heißt es dort. Chancen machen die Berater von Roland Berger zumindest in zwei Bereichen aus:
Auf der Suche nach Arbeit ziehen in Schwellen- und Entwicklungsländern bereits heute mehr als 178.000 Menschen täglich in Großstädte. Nach Roland Berger-Schätzungen werden Länder wie China, Indien, Brasilien, Mexiko, Russland und Saudi Arabien bis 2030 rund sechs Milliarden Dollar zur Verbesserung der städtischen Lebensbedingungen in Krankenhäuser, Transportmittel und Bildungsprogramme investieren.
Zudem soll die Mittelschicht bis 2030 auf fast vier Milliarden Menschen anwachsen, von denen dann rund 80 Prozent nicht mehr aus Europa und Nordamerika stammen. In Asien, Afrika und Südamerika zeichnen sich aus Sicht der Consultants „vielversprechende Märkte“ ab, auf die sich Unternehmen vorbereiten sollten.
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