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DB: Früherkennung gegen Wirtschaftskriminalität

COMPLIANCE Berlin (csr-news) – Die Deutsche Bahn will ihre Infrastruktur-Investitionen besser vor Betrug, Untreue, Korruption und Kartellabsprachen schützen. Bei einer Fachtagung Korruptionsprävention im Bundesverkehrsministerium Anfang März in Berlin stellte das Unternehmen dazu ein Programm vor, bei dem in Kooperation mit der Hochschule der Polizei (Münster) erstmals ein „Lagebild Wirtschaftskriminalität Deutsche Bahn“ erstellt und Indikatoren zur präventiven Früherkennung ermittelt werden sollen.

Die DB erwartet von ihren Lieferanten die Umsetzung von Compliance-Systemen und in besonders sensiblen Projekten die Einräumung von Auditrechten. Vertragsklauseln zu pauschalierten Schadensersatzzahlungen im Betrugsfall sollen zukünftig jahrelange Gerichtsprozesse überflüssig machen. Der Risikoatlas der DB wird um eine Tiefenanalyse der Geschäftsprozesse ergänzt. Zudem setzt die Bahn auf eine breite Sensibilisierungskampagne unter den Mitarbeitern mit Tagungen, Schulungen und Publikationen.

„Die DB verbaut allein in diesem Jahr über 5 Milliarden Euro Steuergelder im Auftrag des Bundes. Wir müssen sicherstellen, dass gerade diese Mittel einem besonderen Schutz unterliegen“, teilte Gerd Becht, Compliance-Vorstand der DB, in einer Presseerklärung mit.

Informationen zur Compliance der DB auf deren Website
http://www.deutschebahn.com/de/konzern/compliance/


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