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Peru stimmt Bau von Erdöl-Pipeline in Amazonas-Gebiet zu

Lima > Die peruanische Regierung hat dem Bau einer Öl-Pipeline im Norden des Amazonas-Gebietes zugestimmt. Die 207 Kilometer lange Leitung soll sich von der zentralen Provinz Maynas bis in die Amazonas-Region Loreto im Norden des Landes erstrecken, teilte das Energieministerium in Lima am Freitag (Ortszeit) mit. Eine Tochterfirma des französisch-britischen Energieunternehmens Perenco will demnach 359 Millionen Dollar (250 Millionen Euro) in den Bau stecken. Perenco hatte 2009 angekündigt, insgesamt zwei Milliarden Dollar in Peru investieren zu wollen.

Peru will die Förderung fossiler Brennstoffe deutlich ausbauen. Bis 2015 soll die Förderung von Öl und Flüssiggas ein Volumen von 400.000 Barrel pro Tag erreichen. Das nördliche Amazonas-Gebiet birgt eines der größten Öl- und Gasvorkommen des Landes. Auch andere internationale Unternehmen wie der brasilianische Konzern Petrobras, Repsol-YPF aus Spanien und das US-Unternehmen Hunt Oil sind hier bereits aktiv.


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