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Böhmer fordert Chancengleichheit für Migranten auf Wohnungsmarkt

Berlin > Die Migrationsbeauftragte der Bundesregierung, Staatsministerin Maria Böhmer (CDU), hat mehr Chancengleichheit für Migranten auf dem Wohnungsmarkt gefordert. “Für das Gelingen von Integration ist es entscheidend, dass Migranten auch die Möglichkeit haben, attraktive Wohnungen anzumieten und Wohneigentum zu bilden”, sagte Böhmer am Dienstag in Berlin auf einem Kongress des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen. Die CDU-Politikerin beklagte, dass sich die Wohnsituation von Zuwanderern und Einheimischen nach wie vor deutlich unterscheide.

“Migranten stehen geringere Wohnflächen pro Kopf zur Verfügung, sie zahlen im Durchschnitt höhere Mieten und sind seltener Eigentümer”, sagte Böhmer. Allerdings gebe es bei der Eigentümerquote einen positiven Trend. Nach aktuellen Daten steige der Anteil der Migranten, die eine Wohnung oder ein Haus besitzen, inzwischen an. “Das zeigt: Die Zuwanderer sind angekommen, sie identifizieren sich mit unserem Land”, sagte Böhmer. Diese positive Entwicklung sollte jedoch Ansporn sein, die Anstrengungen für eine verbesserte Wohnsituation der Migranten zu intensivieren.


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