Düsseldorf > Die METRO GROUP ist dem Global Compact der Vereinten Nationen beigetreten. Von der Mitgliedschaft erwartet der Handelskonzern einen weltweiten und branchenübergreifenden Austausch von Praxisbeispielen. Zugleich blickt der Konzern auf die wachsende Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit am Kapitalmarkt: „Für viele Investoren im Bereich nachhaltiger Geldanlagen ist – neben der klaren Ausrichtung an ökologischen und sozialen Prinzipien des Unternehmens – eine Mitgliedschaft im UN Global Compact ein wichtiges Anlagekriterium“, sagte Dr. Michael Inacker, geschäftsführender Vorsitzender des Nachhaltigkeitsrats und Leiter Konzernkommunikation und Außenbeziehungen der METRO GROUP.
Dem im Juli 2000 gegründeten internationalen Netzwerk haben sich bisher über 5.300 Unternehmen aus 130 Ländern angeschlossen. Mit ihrem Beitritt zum UN Global Compact verpflichtet sich die METRO GROUP zur Unterstützung von dessen zehn Prinzipien in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsrechte, Umweltschutz und Anti-Korruption. Der Konzern sichert zu, diese Prinzipien in seinem Einflussbereich zu fördern und sie in die eigene Unternehmensstrategie, die Unternehmenskultur und das Tagesgeschäft zu integrieren. Zugleich erklärt die METRO GROUP, die allgemeinen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen und insbesondere die UN Millennium Development Goals fördern zu wollen.
Bei der Kontrolle der Umsetzung dieser Verpflichtungen setzt der UN Global Compact auf Transparenz: Die Mitgliedsunternehmen kommunizieren ihre Mitgliedschaft in der Öffentlichkeit und gegenüber relevanten Interessengruppen und verpflichten sich, jährlich einen Fortschrittsberichts (Communication on Progress) zur Umsetzung der UN Global Compact-Prinzipien vorzulegen. Auf der Website des Netzwerks ist nachzulesen, wer dieser Verpflichtung pünktlich nachkommt und wer nicht.
Die METRO GROUP verweist in ihrer Presseerklärung zum Beitritt auf Unternehmensbereiche, in denen sie den Anforderungen des UN Global Compact gerecht wird. Mithilfe eines unternehmensweit tätigen Nachhaltigkeitsrates hat der Konzern seit zwei Jahren seine Nachhaltigkeitsstrategie enger mit dem operativen Geschäft verzahnt und mit den Vertriebslinien Metro-Großhandel, Real, Media-Saturn und Galeria Kaufhof einheitliche Standards im ökologischen und sozialen Bereich festgelegt. Ein konzernweites Compliance-Programm adressiert Themen wie Anti-Korruption, die Bekämpfung von Diskriminierung oder die Achtung gerechter Arbeitsbedingungen. Im April wird eine neue Anti-Korruptionsrichtlinien im Konzern wirksam, die detailliertere Regelungen zum Umgang mit Geschäftspartnern und eine Integritätsprüfung von Geschäftspartnern ab einem bestimmten Umsatzvolumen vorsieht.
Weitere Informationen im Internet:
… zum UN Global Compact
… zur Nachhaltigkeit der METRO GROUP
Foto: Gemüseangebot bei Metro Cash & Carry in China