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McDonald’s-Chef kritisiert Gegner des Kindermenüs

Washington > Der Chef des US-Fast-Food-Riesen McDonald’s, Jim Skinner, hat die Gegner seines Kindermenüs kritisiert. Er habe das Vertrauen der Eltern, die seine Restaurants besuchten, sagte Skinner der „Financial Times“ vom Montag. Der Firmenchef reagierte damit auf eine Entscheidung der Stadtverwaltung von San Francisco vom Oktober, die im Kampf gegen Fettleibigkeit vorsieht, ab Dezember kommenden Jahres Geschenke im Kindermenü zu verbieten, sollten nicht bestimmte Höchstgrenzen bei Kalorien, Salz, Fett und Zucker eingehalten werden.

Skinner wandte sich gegen die „Lebensmittelpolizei“ und die Versuche, „das Verhalten über die Gesetzgebung zu diktieren“. „Wir werden das Happy Meal weiter verkaufen“, kündigte er zum Kindermenü der Fast-Food-Kette an, welches „die Unterstützung von Eltern seit den 70er Jahren“ habe. „Wir bieten auf der Karte eine Auswahl an, die unsere Verbraucher zufriedener mit ihrem Lebensstil macht“, fügte er hinzu. Die Verordnung in San Francisco nehme den Familien ihre persönliche Wahlfreiheit. Dabei seien die Familien „mehr als in der Lage, ihre Entscheidungen ganz allein zu treffen“.

Trotz der Debatte in den USA über die Fettleibigkeit ist die kalifornische Stadt bislang allein mit der Initiative. Nach offiziellen Statistiken galten 19,6 Prozent der Kinder zwischen sechs und acht Jahren im Jahr 2008 als fettleibig. Damit hat sich die Zahl in 30 Jahren verdreifacht. McDonalds versucht seit einiger Zeit, sein Image zu verbessern – etwa, indem es Salate oder Kartoffeln anstelle von Pommes Frites anbietet.


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