Demnächst sind sie wieder in unserem Posteingang: die Mitteilungen unserer Lieferanten, dass in diesem Jahr anstelle von Kundenpräsenten an eine gemeinnützige Organisation gespendet wird. Weihnachten und der Einsatz für Bedürftige gehören in unserem Empfinden zusammen. Und deshalb laden Handelsunternehmen Kunden zu Spendenaktionen ein, beteiligen sich andere Firmen an Weihnachts-Tafel-Sonderaktionen, deshalb versenden wir die etwas teureren Weihnachtskarten gemeinnütziger Organisationen oder – Matched Giving – verdoppeln die Spenden unserer Belegschaft.
Es mag ein Reflex des schlechten Gewissens sein, auch an die Armen zu denken, wenn es uns selber sichtbar so gut geht. Für die Begünstigten sind einmalige Aktionen besser als gar keine Hilfe. Unternehmen müssen sich dabei trotzdem nach der Nachhaltigkeit ihres Tuns fragen lassen. Denn der Greenwashing-Vorwurf ist nicht weit entfernt.
- Welche Kriterien müssen Weihnachtsaktionen von Unternehmen erfüllen, damit sie nachhaltig sind?
- Wo gibt es gute Beispiele für solche Aktionen?
- Oder sollten Unternehmen auf Weihnachtsaktionen ganz verzichten?
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