Wien > Nestlé-Präsident Peter Brabeck-Letmathe beschäftigt das Thema Corporate Social Responsibility. „Wenn diese so interpretiert wird, dass der Unternehmer der Gesellschaft etwas zurückgeben muss, ist das für mich ein falsches Konzept. Denn wir haben ihr ja nichts weggenommen, was uns nicht gehört“, sagte er dem österreichischen Kurier (heutige Onlineausgabe). Unternehmen hätten der Gesellschaft im Gegenteil schon viel gegeben. „Für mich bedeutet CSR eher gemeinsame Wertschöpfung. Es geht um Werte für die Aktionäre und die Gesellschaft. Die NGOs brüsten sich damit, nur etwas für die Gesellschaft zu tun. Meiner Meinung nach muss man, wenn man sich sozial verantwortlich verhalten will, für beide etwas tun“, so Brabeck-Letmathe. „Ethik im Management“ sei für ihn ein Thema, das er lieber beiseitelasse. Brabeck-Letmathe spricht lieber von Werten, und die Tolerant ist für den Nestlé-Präsidenten einer der wichtigsten Werte.
Das Interview im Kurier:
http://kurier.at/karrieren/management/1995147.php