Quickborn > Von der Bedeutung einer guten Rechenfähigkeit für ihre Zukunft sind 89 Prozent der Schüler überzeugt. Jeder vierte kurz vor dem Abschluss stehende Schüler fürchtet, aufgrund seiner Mathe-Note nur schwer einen Ausbildungs- bzw. Studienplatz zu finden. Fast jeder Fünfte (19 Prozent) muss dann auch während seiner Ausbildung oder seines Studiums viel mathematisches Wissen nachholen. Und 28 Prozent der Deutschen bereuen, in ihrer Ausbildungszeit nicht mehr Energie ins Mathelernen gesteckt zu haben. Das ergab die repräsentative Studie „Rechnen in Deutschland“, die im Auftrag der Stiftung Rechnen und des Online-Lernsystem bettermarks von forsa durchgeführt wurde. Im Rahmen einer repräsentativen Stichprobe wurden dazu im Juni und Juli 1.370 Schüler aller Schulformen ab Klassenstufe 5, 1.057 Personen zwischen 18 und 65 Jahren und 1.029 Eltern mit schulpflichtigen Kindern bundesweit befragt. Die Studie zeigt auch: Freude am Rechnen wird innerhalb der Familie weitergegeben. Kinder von mathebegeisterten Eltern haben häufiger Spaß an der Ausübung mathematischer Kompetenzen. Dem größten Teil der Bevölkerung die Bedeutung mathematischer Bildung zwar bewusst, vor allem bei Schülern bestehen aber trotzdem enorme Defizite. Dieser Herausforderung stellt sich die im Oktober 2009 als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Hamburg gegründete Stiftung Rechnen. Gründungsstifter sind die comdirect bank AG und die Boerse Stuttgart AG. Anliegen der gemeinnützigen Stiftung ist die Verbesserung der Rechenkompetenz und die Freude am Rechnen. Die Stiftung Rechnen versteht sich als Plattform eines gebündelten und gemeinsamen Bildungsengagements von Unternehmen und Organisationen und sucht weitere Unterstützer.
Weitere Informationen im Internet:
www.stiftungrechnen.de