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Transparente Verbraucherinformation mit „ohne Gentechnik“-Siegel

Berlin > Wie transparent berichten Unternehmen gegenüber ihren Kunden? Eine Möglichkeit dazu gibt das gestern von Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner vorgestellte offizielle „ohne Gentechnik“- Siegel. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) begrüßt dieses Siegel und fordert eine Informationskampagne des Ministeriums, um es in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Das einheitliche Siegel steigere die Wiedererkennbarkeit bei den Verbrauchern und erhöhe den Druck auf Hersteller und Händler, die seit Mai 2008 mögliche Kennzeichnung endlich umfassend einzusetzen. Nach einer vom BUND in Auftrag gegebenen Forsa-Umfrage vom April 2009 halten 78 Prozent der Bundesbürger die Positivkennzeichnung „ohne Gentechnik“ für sinnvoll, 73 Prozent würden sich bei ihrer Kaufentscheidung daran orientieren und eher zu so gekennzeichneten Produkten greifen. Bisher nutzten allerdings nur wenige Händler die freiwillige „ohne Gentechnik“-Kennzeichnung, so etwa Tegut aus Hessen und der Molkereikonzern FrieslandCampina. Campina verzeichnete zuletzt mit den „ohne Gentechnik“-ausgezeichneten Produkten große Umsatzzuwächse.


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