Frankfurt am Main > Mikrofinanzinstitutionen (MFIs) erwiesen sich – ähnlich wie in früheren Krisen – in der Finanzkrise als sehr robust. Erst im 1. Quartal 2009 spürten sie Kreditklemme und Rezession. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass MFIs nur teilweise in die Märkte und das Bank- und Finanzsystem integriert sind. Das schützt sie in Krisenzeiten. Ihr Wachstum macht sie auch für etablierte, traditionelle Banken interessant. Mittlerweile geben mehr als 3.000 MFIs Darlehen mit einem Gesamtvolumen von 25 bis 30 Milliarden US-Dollar an 125 bis 150 Millionen Menschen in Entwicklungsländer. Auch Banken wie Citigroup oder BNP Paribas engagieren sich. Das berichtete aktuell die Frankfurt School of Finance & Management.