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ACHSE und Deutsche Telekom mit innovativem Projekt der Gesundheitsförderung erfolgreich

Berlin > Gestern erhielten Dr. Frank Brunsmann, Projektleiter bei ACHSE e.V., und Martina Schwebe-Eckstein von der Deutschen Telekom in Berlin den Oskar-Kuhn-Preis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Gesundheitskommunikation. Ausgezeichnet wurden die beiden für das gemeinsam von ACHSE e.V. und Deutscher Telekom konzipierte Informationsportal achse.info, das Betroffenen mit seltenen chronischen Krankheiten Informationen zur Verfügung stellt und sie miteinander in Verbindung bringt.

Das Internet ist für die rund vier Millionen Menschen mit seltenen Erkrankungen eine wichtige Informations- und Kommunikationsebene. Manchmal sind es nur sehr wenige – vielleicht nur drei – Menschen, die in Deutschland unter einer der über 5.000 seltenen Krankheit leiden. Dann bewährt sich das Internet als gut durchsuchbarer Informationspool und bietet Informationen, die es in gedruckter Form nicht – und schon gar nicht so aktuell – gibt. achse.info enthält keine Informationen, die bereits in einer anderen Datenbank vorhanden sind, sondern verweist dann auf diese. Verweise finden sich dort auch auf Foren, in denen Betroffene miteinander diskutieren können. Und achse.info bietet auch selbst solche Foren an. Der Verein „Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE) e.V.“ ist ein Netzwerk mit Patientenorganisationen von Kindern und erwachsenen Betroffenen mit (chronischen) seltenen Erkrankungen und ihren Angehörigen und vertritt deren Interessen.

Seit dem Jahr 2007 unterstützt die Deutsche Telekom den Verein ACHSE. „Connect the unconnected“ heißt das CSR-Programm des Konzerns, dem dieses Engagement zuzurechnen ist. Zugleich kann die Deutsche Telekom hier ihre besondere Expertise in der Informations- und Kommunikationstechnologie einfließen lassen. So haben Experten der Deutschen Telekom und von ACHSE etwa ein Jahr lang in einer gemeinsamen Projektgruppe die Datenbank achse.info entwickelt. Zudem unterstützt der Konzern den gemeinnützigen Verein bei der Öffentlichkeitsarbeit. In etwa vergleichbar ist dieses Engagement mit dem der Deutschen Telekom für das Bonner Johanniter-Krankenhaus, das der Technologiekonzern bei der Einführung der digitalen Patientenakte unterstützte.

Der Oskar-Kuhn-Preis wird von der BLEIB GESUND STIFTUNG ausgelobt. Im Jahr 2000 wurde diese Stiftung durch die wdv Gesellschaft für Medien & Kommunikation ins Leben gerufen, zu deren Kernkompetenzfeldern Gesundheit und Altersvorsorge zählen. Der Preis soll die effektive Gesundheitskommunikation fördern und prämiert dazu Projekte und Studien, die neue Wege in der Gesundheitskommunikation gehen.


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