Freiburg > Sozialkapital ist messbar und steuerbar. Es steigt in der Regel mit alternden Belegschaften und kann durch geeignete Maßnahmen der Personalentwicklung, Verstärkung der Mitarbeiterorientierung sowie Investitionen in die physische und psychische Gesundheit der Beschäftigten erhöht werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen und mit Mitteln der EU. Ein Bielefelder Forschungsteam untersuchte zwei Jahre lang die Zusammenhänge zwischen Sozialkapital, Gesundheit und Unternehmenserfolg und befragte dabei mehr als 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Unternehmen. „Um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, müssen Unternehmen künftig konsequent in das Betriebsklima und in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter investieren“ so Professor Bernhard Badura von der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld „Gerade die demografische Entwicklung mit dem drohenden Fachkräftemangel und dem hohen Anteil älterer Beschäftigter setzt die Unternehmen in den nächsten Jahren erheblich unter Zugzwang.” Die Ergebnisse der Erhebung werden in der Novemberausgabe des “Personalmagazins” aus der Haufe Mediengruppe dargestellt.