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Wirtschaftsgilde verleiht Preis für Wirtschaftsethik und Sozialgestaltung

Bad Boll > Mit einem Preis für „Wirtschaftsethik und Sozialgestaltung“ wurden am Wochenende Dr. Arne Manzeschke (Universität Bayreuth) und Christine Gühne (Universität Konstanz) in der Evangelischen Akademie Bad Boll ausgezeichnet. Den mit insgesamt 3.500 Euro dotierten Preis stiftete der Evangelische Arbeitskreis „Wirtschaftsgilde e.V.“. Mit ihrem Ethik-Preis will die Wirtschaftsgilde künftig alle zwei Jahre Arbeiten jüngerer Wissenschaftler auszeichnen, die sich praxisorientiert mit Aspekten wirtschaftsethischen Handelns bei der Führung von Unternehmen befassen. „Wirtschaftsgilde e.V.“ ist eine Vereinigung von Unternehmern, Führungskräften und selbständigen Berufstätigen, die gemeinsam Fragen der Wirtschafts- und Sozialpolitik im Sinne christlicher Verantwortung erarbeiten. Ausgezeichnet wurde Arne Manzeschkes Forschungsarbeit zum Verhältnis von „Diakonie und Ökonomie“ in christlichen Krankenhäusern. Die Studie befasst sich kritisch mit den Folgen der Ökonomisierung von Krankenhäusern, besonders nach der Einführung von „Fallpauschalen“. Christine Gühne erhält den zweiten Preis für ihre an der Konstanzer Universität vorgelegte betriebswirtschaftliche Diplom-Arbeit „Harmonisierung oder Vereinheitlichung“, in der sie ein Modell für zur Entwicklung von sozialen Standards in Unternehmen vorschlägt.


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