München > Unter dem Motto „Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft“ hat die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH in der vergangenen Woche ihren Nachhaltigkeitsbericht 2007 veröffentlicht. Der Bericht ging nicht nur an externe Stakeholder und die interessierte Öffentlichkeit, sondern mit der Post auch an jeden BSH-Mitarbeiter in Deutschland. Der Hausgerätehersteller will seinen Platz unter den Top Ten der innovativsten Unternehmen in Deutschland weiter ausbauen, und das braucht motivierte Mitarbeiter.
Erfreulich für das Unternehmen: Bei einer unter den rund 14.000 Beschäftigten deutschlandweit durchgeführten Befragung bekannten 76 Prozent: „Ich habe ein starkes Zugehörigkeitsgefühl.“ Die hohe Identifikation mit dem Arbeitgeber liegt nicht zuletzt an dessen Corporate Social Responsibility: Auf die Frage, was die Mitarbeiter bei der BSH am besten finden, nannten mit Abstand die meisten die unternehmerische Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft. Eine hohe Zustimmung erzielten darüber hinaus die Arbeitsinhalte, Zusammenarbeit, Visionen und Unternehmensziele. Der BSH-Nachhaltigkeitsbericht weist aber auch die mit der Umfrage erfassten Herausforderungen auf: Viele Mitarbeiter wünschen sich für ihre Leistungen mehr Lob und Anerkennung durch die Führungskräfte. Mit 71 Prozent erreichte die Mitarbeiterbefragung eine hohe Rücklaufquote. Sie soll künftig alle zwei Jahre wiederholt werden und auch an internationalen BSH-Standorten durchgeführt werden.
In Bezug auf die Mitarbeiterschaft spielt das Thema Diversity für BSH eine wachsende Bedeutung: „In unserem zunehmend internationalen Unternehmen besetzen wir natürlich auch Führungspositionen nicht nur mit deutschen Mitarbeitern“, berichtet Fridolin Weindl, der bei der BSH für die CSR-Kommunikation zuständig ist. Nachwuchsführungskräfte unterschiedlicher Nationalität werden mit dem International Junior Executive Pool (JEP) und dem International Executive Pool (IEP) gezielt gefördert. Und nicht zuletzt wurde im vergangenen Jahr erstmals ein BSH Special Award für das Engagement in den Bereichen Mitarbeiter, Umwelt und Gesellschaft ausgelobt. Der Preis ging nach Brasilien für das ambitionierte Nachhaltigkeitsmanagement der dortigen BSH-Mitarbeiter.
Ein wichtiger Schwerpunkt ist für den Hausgerätehersteller ist das Thema „Carbon Footprint“. In den vergangenen beiden Jahren hat die BSH erstmals alle betriebsbedingten CO²-Emissionen zusammengestellt und daraus den eigenen Carbon Footprint errechnet. Bis zum Jahr 2010 sollen alle Standorte jährlich drei Prozent Energie pro Tonne hergestellter Produkte einsparen.
Der Nachhaltigkeitsbericht orientiert sich an den Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI) und stellt zugleich den Fortschrittsbericht im Rahmen des Global Compact dar, den die BSH im Jahr 2004 unterzeichnet hat.
Der Bericht steht im Internet zum Download bereit:
www.bsh-group.de