Berlin / Mailand > „Fill the Cup“ heißt eine umfassende neue Öffentlichkeitskampagne des UN World Food Programme (WFP). Die nach eigenen Worten größte humanitäre Organisation der Welt will damit die Aufmerksamkeit auf das Schicksal hungriger Kinder in aller Welt lenken. Unterstützung erhält das WFP dabei vom Weltfußballer des Jahres, Kaká – und von Unternehmen, die sich mit ihren Mitarbeitern für Schulspeisungen engagieren.
„Alle sechs Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen des Hungers“, lautet die erschreckende Bilanz von WFP-Exekutivdirektorin Josette Sheeran. Das Ziel von “Fill the Cup” ist es, buchstäblich die Tassen und Becher von 59 Millionen Kindern mit Nahrung zu füllen. So viele Kinder gehen in Entwicklungsländern hungrig in die Schule. Eine verbesserte Ernährung erhöht ihre Bildungschancen, steigert ihre Gesundheit und verschafft ihnen so bessere Zukunftschancen. 20 Millionen Schulkinder weltweit werden bereits heute mit Schulspeisungen durch das WFP versorgt, wodurch zugleich die Einschulungsquoten insbesondere von Mädchen und armen Kindern drastisch gesteigert werden konnten. Partner der “Fill the Cup”-Kampagne sind auch der Präsident Ghanas, John Agyekum Kufuor, und der Mailändische Bürgermeister Letizia Moratti.
Seit dem Jahr 2002 engagiert sich das Unternehmen TNT gemeinsam mit dem WFP für hungernde Kinder in Gambia. „Walk the World“ ist ein weltweiter Sponsoring-Lauf, ab der die gesamte TNT-Familie Anteil hat. Der erste Lauf startete am 20. Juni 2004 an rund 200 Orten in über 70 Ländern und allen 24 Zeitzonen um 10.00 Uhr Ortszeit. Der nächste „Walk the World“ wird am 1. Juni 2008 stattfinden, u.a. in Berlin und Köln. Auch Unilever und SAP engagieren sich für Schulspeisungen. „Unternehmenspartnerschaften sind uns wichtig“, betont Ralf Südhoff vom Berliner WFP-Büro, der Firmen gerne im Rahmen ihrer Corporate Social Responsibility gerne als Gesprächspartner zur Verfügung steht.
Weitere Infos im Internet:
www.wfp.org/german/
Foto: Der brasilianische Fußballer Kaká unterstützt „Fill the Cup“ (WFP/Rein Skullerud)