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Bayer CropScience schult benachteiligte indische Kinder in der Landwirtschaft

Hyderabad > Auf dem Schwellensubkontinent Indien entscheidet Bildung ohne Zweifel über die Zukunftsperspektiven junger Menschen. Der wirtschaftliche Boom zieht viele junge Menschen mit sich in eine wirtschaftlich gesichertere Zukunft – und lässt zu viele andere an staubigen Straßenrändern perspektivenlos zurück. Bayer CropScience verkauft seine Produkte an die indische Landwirtschaft – und engagiert sich nun auch in diesem Geschäftsfeld mit einem Ausbildungszentrum für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Das Ausbildungszentrum bereitet die Jugendlichen nach dem Schulabschluss gezielt auf das Berufsleben vor und vermittelt dazu professionelle landwirtschaftliche Kenntnisse. Bevorzugt aufgenommen werden Jugendliche, die als Kinder Feldarbeit leisten mussten.

Eine Absichtserklärung für dieses Berufsausbildungsprojekt unterzeichneten in der vergangenen Woche in Hyderabad der Vorstandsvorsitzende der Bayer CropScience AG, Professor Dr. Dr. h.c. Friedrich Berschauer und Dr. D. N. Rao, Generalsekretär von Vignana Jyothi, einer gemeinnützigen Einrichtung für die Entwicklung des ländlichen Raums. In dem gemeinsamen Berufsausbildungszentrum können benachteiligte Jugendliche aus ländlichen Gegenden von Andhra Pradesh nach Abschluss der 10. Klasse eine einjährige Ausbildung zum Agrarberater absolvieren und werden dazu in speziellen Bereichen wie Verfahren zur Saatguterzeugung und integriertem Ackerbau und Pflanzenschutz geschult.

Bayer CropScience übernimmt die Anfangsfinanzierung für die Einrichtung des Berufsausbildungszentrums, leistet einen Beitrag zur Entwicklung des Lehrplans und stellt technisches Expertenwissen bereit. Das Berufsausbildungsprogramm ist Teil der Initiative „Learning for Life“
(Fürs Leben lernen) von Bayer CropScience. Im Rahmen dieses Engagements hat das Unternehmen bereits 19 Brückenschulen für Kinder ohne Schulabschluss eingerichtet. Dabei arbeitet Bayer CropScience eng mit der indischen Naandi-Stiftung zusammen. Diese Brückenschulen bieten Kindern einen Weg zurück in das allgemeine Erziehungssystem in Indien.

„Learning for Life“ ist integraler Bestandteil eines seit 2003 von Bayer CropScience entwickelten umfassenderen Kinderschutzprogramms, ursprünglich dazu gedacht, die Rechte von in der Auftragsproduktion von Baumwollsaatgut beschäftigten Kindern zu schützen. Zu den aufeinander abgestimmten Elementen des Kinderschutzprogramm gehören ein Feldüberwachungssystem, ein Anreiz- und Sanktionsplan, ein Kleinstkreditprogramm gemeinsam mit der Sate Bank of India sowie Trainingsprogramme, die Bauern bei der Produktivitätssteigerung unterstützen und sie in der richtigen und sicheren Anwendung von Pflanzenschutzprodukten schulen.

Weitere Informationen im Internet:
www.bayercropscience.com


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