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Utopia-Award 2012: Voting der Konsumenten

Welche Unternehmen, Macher oder Organisationen setzen sich energisch für den nachhaltigen Umbau unserer Gesellschaft ein? Welche Produkte versprechen nicht nur eine bessere Zukunft, sondern halten auch der Überprüfung statt? Die Online-Plattform Utopia ist auch in diesem Jahr auf der Suche nach geeigneten Kandidaten. Jeder „Utopist“ kann Vorschläge einreichen und auch sein Votum abgeben.

München (csr-news) > Welche Unternehmen, Macher oder Organisationen setzen sich energisch für den nachhaltigen Umbau unserer Gesellschaft ein? Welche Produkte versprechen nicht nur eine bessere Zukunft, sondern halten auch der Überprüfung statt? Die Online-Plattform Utopia ist auch in diesem Jahr auf der Suche nach geeigneten Kandidaten. Jeder „Utopist“ kann Vorschläge einreichen und auch sein Votum abgeben.

Bereits zum fünften Mal wird der Utopia Award vergeben, in diesem Jahr wird zudem erstmals der Sonderpreis „Subsistenz“ verliehen. Mit diesem sollen Personen; Projekte oder Institutionen ausgezeichnet werden, die sich aktuell in den Bereichen Selbstversorgung und Selbermachen besonders verdient machen. Darüber hinaus wird der Utopia-Award in den Kategorien Unternehmen, Vorbilder, Produkte und Organisationen ausgelobt. Aktuell werden Vorschläge gesammelt, die zunächst auf Plausibilität überprüft werden. Ab dem 18. Oktober kann dann auf der Utopia-Website über die Vorschläge abgestimmt werden. Im Unterschied zu anderen Preisen wird hier keine Jury tätig, sondern die Gewinner werden ausschließlich von der Utopia-Community bestimmt. Diese umfasst etwa 60.000 Mitglieder, die einen gemeinsamen Nenner haben, ihr Interesse für „nachhaltigen Konsum und grünen Lebensstil“. Im letzten Jahr gingen die meisten Votingstimmen der Utopia Community an Greenpeace e.V. in der Kategorie Organisationen, an das Öko-Modelabel Glücksstoff in der Kategorie Produkte und an die Weltläden in der Kategorie Unternehmen. Christian Vagedes, Vorsitzender der Veganen Gesellschaft Deutschland, wurde in der Kategorie Vorbilder geehrt.

Utopia versteht sich als Initiative die einem übergeordneten Ziel verpflichtet ist, ist dabei aber keine Non-Profit-Organisation sondern will auch Geld verdienen. So können beispielsweise Unternehmen, kostenpflichtig, Bestandteil der Community werden und sich auf vielfältige Art in den Stakeholder-Dialog begeben. Etwa in dem die „Utopisten“ als Produkttester eingesetzt werden, aktuell stehen dort die neusten Produktentwicklungen für Vegetarier aus dem Haus Frosta auf dem Prüfstand. Aber auch strategische Partnerschaften sind möglich, wenn Unternehmen über eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie verfügen und sich durch Unterzeichnung eines Changemaker-Manifests auch zukünftig für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen. Dann müssen die Unternehmen sich allerdings auch auf einen intensiveren Dialog einlassen. Auch wenn sich mehr als die Hälfte der registrierten Utopisten selber als Anfänger in Sachen Nachhaltigkeit bezeichnen, so können die Fragen auch schon sehr ins Detail gehen. Im Moment haben dreizehn Unternehmen das Manifest unterschrieben, dazu gehören Konzerne wie die Deutsche Telekom ebenso wie der Versandhändler Otto, die Brauerei Krombacher oder der Hersteller von Babynahrung Hipp.

Hier geht es zum Utopia-Award 2012


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