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Ruanda Medium und 71 Kühe für die Farmer – CSR bei Starbucks

Essen > Mit seinem aktuellen Promotionkaffee “Ruanda Medium” rückt Starbucks Ruanda als Kaffee-Anbauregion in den Fokus der Aufmerksamkeit. Denn f ür die Farmer des Ruanda Medium wurde eine ganz besondere Aktion kreiert: das Projekt ‚Kühe für Ruanda’. Zwei Monate lang haben sich Starbucks-Mitarbeiter in Deutschland im letzten Herbst mit Aktivitäten in sozialen Einrichtungen und Aktionen in den deutschen Coffee Houses engagiert. Ziel: Es galt so viel Geld zu sammeln, dass für die Kaffeefarmer 50 Kühe gekauft werden konnten. Ob Müllsammelaktionen in Parkanlagen oder Säuberung des Mainufers, Tierheimhilfe oder Coaching bei Fußballturnieren: Für jede Stunde sozialer Arbeit spendete Starbucks Deutschland 5 EUR. Damit und durch Spenden vieler Gäste kam Geld für stattliche 71 Kühe zusammen. Sie wurden in einer feierlichen Zeremonie Anfang Februar in Ruanda übergeben. Aus anderen Ländern mit Starbucks-Filialen werden weitere Kühe folgen.

Die Anregung zu diesem Projekt kam von einem lokalen Partner, dem Manager der Kayco Mountain Washing Station, Christian Kaningou. Die Washing Station hat auch einen Tierarzt eingestellt, der für die Gesundheit der Kühe sorgt und künstliche Besamung vornimmt. Mit der Übergabe der Kühe verbindet sich zugleich ein gut durchdachtes Konzept: Pro Farmer wird eine Kuh vergeben. Dike Bauern verpflichten sich zur Milchwirtschaft. Geschlachtet werden dürfen die Kühe nicht. Die mit der Besamung gewonnenen Kälber werden wieder an andere Farmer weitergegeben. In mehrfacher Hinsicht ist die Förderung der Milchwirtschaft ein nachhaltiges Projekt: Die Kühe dienen der Versorgung der Menschen mit Nahrungsmitteln. Der Kuhdung kann als Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Und die Kühe heben den sozialen Standard der Familie. Zugleich vermitteln sie alternatives landwirtschaftliches Know-How in einer Region, in der ganz überwiegend Kaffee angebaut wird.

Corporate Social Responsibility hat für Starbucks viel mit der Supply Chain zu tun: So hat das Unternehmen die Menge des Kaffees, der gemäß der so genannten C.A.F.E. Practices angekauft wird, im Jahr 2006 von 53 Mio. kg auf 70 Mio. kg erhöhen können. Das entspricht 53 % der Kaffee-Gesamteinkaufsmenge. C.A.F.E. Practices steht für Coffee and Farmer Equity Practices. Ziel ist, einen finanziellen Anreiz für den nachhaltigen Anbau und die nachhaltige Verarbeitung von Kaffee zu schaffen. Über das Zahlen von Premium-Preisen hinaus erfüllt C.A.F.E. Kaffee diverse Kriterien sozialer Verantwortung und wirtschaftlicher Transparenz, um eine gerechte Bezahlung der Kaffeefarmer sicher zu stellen. Darüber hinaus hat Starbucks im vergangenen Jahr 6 % seiner Gesameinkaufsmenge als Fair Trade-Kaffee gekauft.

Weitere Infos im Internet:
www.starbucks.de
www.starbucks.com/whatmakescoffeegood/


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