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Digital Finance: Herausforderungen für Ethik und Compliance

Drei Viertel (76 Prozent) der Finanzdienstleistungsunternehmen nutzen digitale Technologien zur Verbesserung ihres ethischen Verhaltens über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinaus. Das ist eines der zentralen Ergebnisse der Studie „Digitale Finanzwirtschaft: Herausforderungen für Ethik und Compliance“.

Hamburg (csr-news) > Drei Viertel (76 Prozent) der Finanzdienstleistungsunternehmen nutzen digitale Technologien zur Verbesserung ihres ethischen Verhaltens über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinaus. Das ist eines der zentralen Ergebnisse der Studie „Digitale Finanzwirtschaft: Herausforderungen für Ethik und Compliance“, die The Economist Intelligence Unit (EIU) in Kooperation mit der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Mazars durchgeführt hat. Gegenstand der Untersuchung, an der über 200 Unternehmen aus den Bereichen Banken, Versicherungen und Immobilien teilgenommen haben, war die Reaktion der Finanzdienstleister sowohl auf die Regulierungswelle als auch auf die zunehmende Digitalisierung innerhalb der Branche. Für drei Viertel der befragten Finanzdienstleistungsunternehmen sind Datenanalysen und Technologien der Computer- und Netzsicherheit weitestgehend auch Grundlage zur Verbesserung ihrer Standards für ethisches Verhalten. 80 Prozent der Führungskräfte von Finanzdienstleistungsunternehmen berichteten im Rahmen der Befragung, dass sie als Ergebnis höherer ethischer Standards sowie größerer Transparenz ihr Markenimage verbessern konnten. 51 Prozent konnten durch Aufstellen und Einhalten von Normen für ethisches Verhalten ihre Unternehmensergebnisse steigern. Gleichzeitig haben weniger als die Hälfte der befragten Finanzdienstleister jedoch neue interne Verhaltensnormen oder Geschäftsprozesse eingeführt, um eine ethik-orientierte Unternehmenskultur zu fördern.


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