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CSR-Reporting: Pflicht oder Kür?

Rund 3.500 Besucher im Monat verzeichnet der aktuelle, im Mai veröffentlichte 13. CR-Bericht der Deutschen Telekom. Der ausschließlich Online veröffentlichte Report „Wir leben Verantwortung“ wird um ein E-Paper mit ausgewählten CR-Themen des Unternehmens ergänzt. Es ist der einzige Nachhaltigkeitsbericht der in diesem Jahr bei den Econ-Awards ausgezeichnet wurde und laut Jury neue Maßstäbe setzt. Ein Vorbild für andere Unternehmen? Welche Trends und Entwicklungen es beim CSR-Reporting gibt, behandelt auch der heute stattfindende 1. CSR-Kommunikationskongress.

Bonn/Osnabrück (csr-news) > Rund 3.500 Besucher im Monat verzeichnet der aktuelle, im Mai veröffentlichte 13. CR-Bericht der Deutschen Telekom. Der ausschließlich Online veröffentlichte Report „Wir leben Verantwortung“ wird um ein E-Paper mit ausgewählten CR-Themen des Unternehmens ergänzt. Es ist der einzige Nachhaltigkeitsbericht der in diesem Jahr bei den Econ-Awards ausgezeichnet wurde und laut Jury neue Maßstäbe setzt. Ein Vorbild für andere Unternehmen? Welche Trends und Entwicklungen es beim CSR-Reporting gibt, behandelt auch der heute stattfindende 1. CSR-Kommunikationskongress.

„Wer wissen will, wie perfektes Reporting ausschaut, sollte sich den CR-Bericht der Deutschen Telekom vornehmen“, mit diesen deutlichen Worten hat die Jury des Econ-Award den Bericht in der Kategorie Nachhaltigkeitsberichte mit Platin ausgezeichnet. „Er setzt neue Maßstäbe, nicht nur im Hinblick auf Vollständigkeit und Detailgenauigkeit. Auch Gestaltung, Aufbau und Übersichtlichkeit überzeugen auf ganzer Linie“. Dabei wurde die Themenfülle ebenso gelobt wie der Umgang mit kritischen Themen. Konzipiert wurde der Bericht von der Hamburger Agentur Stakeholder Reporting, programmiert hat ihn die 1000°DIGITAL GmbH GmbH aus Leipzig. Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht konzentriert sich gegenüber seinen Vorgängerberichten auf, für die Telekom und ihre Stakeholder relevanten Themen, die in einem Wesentlichkeitsprozess ermittelt wurden. Als besonders relevant wurden der Datenschutz, die Lieferkette und das Thema digitale Teilhabe ermittelt. Der Bericht erfüllt den aktuellen GRI-Standard G4 Core.

CSR-Kommunikationskongress stellt praktische Fragen in den Fokus

Das CSR-Reporting gehört zweifelslos zu den grundlegende Handlungsfeldern der CSR-Kommunikation. Nicht nur vor dem Hintergrund der anstehenden Berichtspflicht für größere Unternehmen wird dies auch so bleiben. Auch immer mehr mittelständische Betriebe und Organisationen wagen sich auf dieses, für sie meist ungewohnte und neue Terrain. Auf dem CSR-Kongress in Osnabrück wird dem Thema Nachhaltigkeitsbericht ein Workshop gewidmet, der sich mit der „Zukunft des Reporting“ beschäftigt. So sollen aktuelle Trends und Entwicklungen im Reporting aufgezeigt und diskutiert werden. Welche Standards bieten insbesondere mittelständischen Unternehmen einen Rahmen für ihre Berichterstattung? Was wird künftig im CSR-Reporting wichtiger werden – was kann vernachlässigt werden? Dabei sollen die ganz praktischen Fragen im Fokus stehen und möglichst auch beantwortet werden.

Ein strukturierter Prozess, der idealerweise Bestandteil der Unternehmensstrategie ist

Moderiert wird der Workshop von Tobias Bielenstein, Managing Partner der in Bonn ansässigen Branding-Institute CMR AG. Für ihn bietet das CSR-Reporting den Unternehmen einen klaren Mehrwert, wie er im Vorfeld sagte. „Reporting zwingt Unternehmen, sich systematisch mit den Dimensionen von CSR auseinanderzusetzen“, so Bielenstein. „Unternehmen, die CSR betreiben und darüber berichten wollen, müssen klare Ziele formulieren. Es ist ein strukturierter Prozess, der idealerweise Bestandteil der Unternehmensstrategie ist“. Weil dem so ist, sieht Bielenstein die Zukunft des Reporting auch zweigeteilt. „Ich glaube, die Unternehmen, die bereits ernsthaft CSR-Reporting betreiben, werden es weiterhin machen. Für die anderen wird es eine lästige Pflichtübung sein“. In Osnabrück diskutieren zum Thema, Lisa Fiedler, Unternehmensentwicklung & CSR beim Sportartikelhersteller VAUDE, Yvonne Zwick, Wissenschaftliche Referentin beim Deutschen Nachhaltigkeitskodex sowie Sabine Braun, Geschäftsführerin der Akzente Kommunikation und Beratung GmbH. Bei Twitter lässt sich die Diskussion unter dem Hashtag #WSReporting verfolgen.

Der gesamte Kongress lässt sich auf Twitter unter @CSRKongress und #CSRKommKon15 verfolgen.


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