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Tierschutzorganisationen fordern klare Kursänderung in der Agrarpolitik

Sieben Tierschutzorganisationen in Deutschland erwarten von der Bundesregierung tiefgreifende Veränderungen in der sogenannten Nutztierhaltung. Sie berufen sich dabei auf das Gutachten des wissenschaftlichen Beirates für Agrarpolitik beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

Bonn (csr-news) > Sieben Tierschutzorganisationen in Deutschland erwarten von der Bundesregierung tiefgreifende Veränderungen in der sogenannten Nutztierhaltung. Sie berufen sich dabei auf das Gutachten des wissenschaftlichen Beirates für Agrarpolitik beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) “Wege zu einer gesellschaftlich akzeptierten Nutztierhaltung” und fordern gemeinsam das BMEL auf, den darin empfohlenen Maßnahmenkatalog umgehend umzusetzen.

Im Rahmen eines Gesprächstermins am 01.10.2015 haben der Deutsche Tierschutzbund, die Albert-Schweitzer-Stiftung, der Bund gegen Missbrauch der Tiere, der Bundesverband Tierschutz, der PROVIEH-VgtM e.V., die Tierschutzstiftung Vier Pfoten sowie die Welttierschutzgesellschaft der Parlamentarischen Staatssekretärin Maria Flachsbarth im BMEL ein gemeinsam erstelltes Positionspapier überreicht. Das Papier ist dieser Pressemitteilung beigefügt. Darin bekräftigen die Tierschutzorganisationen die aus ihrer Sicht wichtigsten Handlungsempfehlungen des Gutachtens und fordern die umgehende schrittweise Umsetzung. Zudem wurde mit der Staatssekretärin vereinbart, dass das vom Ministerium in Auftrag gegebene Gutachten stärker verbreitet werden soll.

Die Wissenschaftler des Beirates für Agrarpolitik zeigen in ihrem knapp 400 Seiten starken Gutachten Wege und Möglichkeiten, wie eine zukunftsfähige und tierschutzgerechtere Tierhaltung in der Landwirtschaft kurz-, mittel- und langfristig in Deutschland ermöglicht und auch finanziert werden kann.

 

 


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