Hückeswagen (csr-news) – Insbesondere junge Mitarbeiter wollen ihre Werte morgens bei der Arbeitsaufnahme nicht „wie einen Mantel ablegen“. Die Einheit von Überzeugungen und Handeln fordert nicht nur Young Professionals heraus, sondern auch ihre Führungskräfte: In einer immer komplexeren Welt kommt es dabei besonders auf die Haltung an, die eine Unternehmenskultur prägen kann. Lesen Sie mehr dazu – und zu weiteren aktuellen CSR-Themen – in der aktuellen September-Ausgabe des CSR MAGAZIN!
Diese Magazinausgabe steht unter dem Themenschwerpunkt „tone at the top“. Die Fachbeiträge unserer Journalisten werden im Print und Online mit zusätzlichen Beispielen aus der Praxis ergänzt. Diese Themen lesen Sie u.a. im aktuellen CSR MAGAZIN:
- „Tone at the Top“: Unternehmenskultur mit steuernder Wirkung
Nationale wie internationale Standards im Bereich verantwortlicher Unternehmensführung – vom WerteManagementSystemZfW des Deutschen Netzwerk Wirtschaftsethik über ISO 26000 und GRI G4 bis zur neuen Compliance-Leitlinie ISO 19600 – stellen an den Anfang ihrer Umsetzungsempfehlungen den sogenannten „Tone at the Top“.
Ein Gastkommentar von Prof. Dr. Annette Kleinfeld - Tone at the Top“: Der Chef kann’s richten?
Der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her. Das gilt auch für Unternehmen. Top-Führungskräfte prägen ihre Unternehmen in entscheidender Weise. Denn Mitarbeitende agieren nicht im luftleeren Raum, sondern orientieren sich an ihrem von Führungskräften gestalteten Arbeitsumfeld, insbesondere an expliziten und impliziten Regeln und sozialen Vorbildern.
Ein Gastkommentar von Dr. Colina Frisch - UN Leitlinie Wirtschaft und Menschenrechte: Verbände und NGOs ringen um Lieferketten-Verantwortung
Die UN Leitlinien Wirtschaft und Menschenrechte wollen Lücken in der Verantwortung von Staaten und Unternehmen schließen. Im Frühjahr 2016 sollen sie in einem Nationalen Aktionsplan für Deutschland umgesetzt werden. Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ringen in einem bisher einmaligen Prozess um die Inhalte.
Von Claudia Mende - Lebensmittelverschwendung: Essen, wo es hin gehört
Frankreich verbietet seinen Supermärkten, brauchbare Lebensmittel wegzuwerfen. Was sie nicht verkaufen können, sollen sie entweder spenden oder anders verwerten. Auch hierzulande wächst der Widerstand gegen Lebensmittelverschwendung. Die Verbraucher werfen selbst am meisten weg.
Von Jürgen Buscher - „Tone at the Top“: Wie Führungskräfte Werte treiben
Manager müssen sich entscheiden, ob für oder gegen etwas. Dabei werden sie ständig beobachtet und an ihrer Wertschöpfung gemessen, geldmäßig wie moralisch.
Von Jan Thomas Otte - Werte in der Unternehmenskultur: Führungskräfte brauchen Haltung
Insbesondere junge Mitarbeiter wollen ihre Werte morgens bei der Arbeitsaufnahme nicht „wie einen Mantel ablegen“. Die Einheit von Überzeugungen und Handeln fordert nicht nur Young Professionals heraus, sondern auch ihre Führungskräfte: In einer immer komplexeren Welt kommt es dabei besonders auf die Haltung an.
Von Dr. Tong-Jin Smith - Unternehmen langfristig an Werten orientieren: Rückwärts blicken – um vorwärts zu handeln
Woran sollen sich die Mitarbeiter eines Unternehmens halten, woran orientieren? Je größer die Organisation, umso größer die Herausforderungen und umso dringender der Bedarf an einem Wertegerüst. In manchen Unternehmen werden Werte schriftlich verfasst, in anderen einfach gelebt. Doch wie beständig sind solche Werte, wie abhängig sind sie von den handelnden Akteuren?
Von Thomas Feldhaus - CSR-orientierte Unternehmenskultur: Die Implementierungslücke bleibt bestehen
CSR ist Bestandteil unserer Unternehmenskultur, ja Teil der DNA, heißt es immer wieder, wenn Unternehmen über Nachhaltigkeit berichten. Wie stark diese Aspekte tatsächlich in den Unternehmen verankert sind, wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes an der TU Ilmenau untersucht. Dabei zeigte sich: im Arbeitsalltag kommen viele Mitarbeiter gar nicht mit CSR-Themen in Berührung.
Von Anne Michaels und Prof. Dr. Michael Grüning - Entrepreneurship an ungewohnter Stelle: Gefangene werden Unternehmer
Im April 2009 las der Münchener Unternehmer Bernward Jopen in der Financial Times von einem Prison Entrepreneurship Program in den USA. Jopen flog nach Texas, „fing dort Feuer“ und widmete sich fortan gemeinsam mit seiner Tochter Maren Jopen dem Aufbau eines vergleichbaren Programms in Deutschland. Auch Maren Jopen ist keine Sozialarbeiterin: Die Betriebswirtin arbeitete im Marketing eines Telekommunikationsanbieters, bevor sie diesen Job für den Aufbau von Leonhard an den Nagel hängte.
Von Achim Halfmann - Klimaschutz braucht Innovationen: Bockspringer gesucht
Vorreiterunternehmen zeigen, welche Fortschritte im Klimaschutz bereits mit heute verfügbarer Technik erreichbar sind. Die Voraussetzungen dafür sind ein strategisches Verständnis von Klimaschutz, geeignete Managementinstrumente und eine Einbeziehung der wesentlichen Stakeholder.
Von Hans-Dieter Sohn - „Geschäft Fußball“: Der Ball ist rund und Geld schießt Tore.
75 Millionen Ablösesumme – Menschenhandel? 20 Millionen Jahresgehalt – unmoralisch? Die wirklichen moralischen Probleme im europäischen Profi-Fußball stecken tiefer und betreffen eine „Moral des Wettbewerbs“, argumentiert Thomas Beschorner in seinem Beitrag. Geld schießt Tore, lautet die einfache Formel im modernen Fußball. Die Bundesliga wird mittelfristig den Anschluss an den europäischen Spitzenfußball verlieren, wenn nicht schnell gehandelt wird.
Von Prof. Dr. Thomas Beschorner
Werden Sie CSR NEWS-Partner und lesen Sie das aktuelle sowie alle bisher erschienenen CSR MAGAZINE. Sie können zwischen zwei Optionen wählen: Die CSR NEWS-Partnerschaft mit der Printausgabe des CSR MAGAZIN sowie der CSR NEWS-Partnerschaft eBook.
Hier erfahren Sie mehr: www.csr-magazin.net