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Europas Probleme mit dem Elektroschrott

Den europäischen Volkswirtschaften entsteht durch nicht ordnungsgemäßen Umgang mit Elektroschrott ein jährlicher Schaden von bis zu 1,7 Milliarden Euro. Dies zeigt der nun vorgelegte Bericht der Organisation CWIT (Countering WEEE Illegal Trade) der unter anderem von Interpol in Auftrag gegeben wurde.

Brüssel (csr-news) > Den europäischen Volkswirtschaften entsteht durch nicht ordnungsgemäßen Umgang mit Elektroschrott ein jährlicher Schaden von bis zu 1,7 Milliarden Euro. Dies zeigt der nun vorgelegte Bericht der Organisation CWIT (Countering WEEE Illegal Trade) der unter anderem von Interpol in Auftrag gegeben wurde.

Demnach wurden im Jahr 2012 mehr als 6 Millionen Tonnen Elektroschrott unzureichend recycelt oder einfach weggeworfen. Nur mit rund einem Drittel des in der Europäischen Union anfallenden Elektroschrott wird ordnungsgemäß, also entsprechend Europäischer Richtlinien, umgegangen. Hintergrund der Untersuchung ist einerseits der Kampf gegen den illegalen Handel mit Elektroschrott und andererseits der wirtschaftliche Schaden, wenn die wertvollen Bestandteile Elektrogeräte nicht wiederverwendet werden können. Weil der illegale Handel, alleine 2012 wurden mehr als 4,7 Millionen Tonnen Elektroschrott innerhalb der EU ohne Deklaration transportiert, zu selten geahndet wird, schlagen die Autoren für die Zukunft eine engere Zusammenarbeit zwischen Polizei, Strafverfolgungsbehörden und europäischen Institutionen vor.

Der „Countering WEEE Illegal Trade – Summary Report” zum Download.


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