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„Tone at the top“: Wie wichtig sind Spitzenmanagern Werte?

„Werte können für den Top-Manager persönlich eine andere Bedeutung haben als in seiner Funktion auf der oberen Führungsebene“, sagt Ernst von Kimakowitz, Direktor des Humanistic Management Centers in St. Gallen/Schweiz, im Interview mit dem CSR MAGAZIN. Dieses erscheint im September mit dem Themenschwerpunkt „Tone at the top“. Beteiligen Sie sich!

Hückeswagen (csr-news) – „Werte können für den Top-Manager persönlich eine andere Bedeutung haben als in seiner Funktion auf der oberen Führungsebene“, sagt Ernst von Kimakowitz, Direktor des Humanistic Management Centers in St. Gallen/Schweiz, im Interview mit dem CSR MAGAZIN. Dieses erscheint im September mit dem Themenschwerpunkt „Tone at the top“. Beteiligen Sie sich!

Von Kimakowitz weiter: „Top-Manager, mit denen ich spreche, sind meist integre, werteorientierte Menschen. In ihrer Rolle als Top-Manager jedoch stehen sie unter enormem Druck. In globalen Wertschöpfungsprozessen mit immer kleineren Margen bei größer werdender Konkurrenz sollen die Spitzenleute von Quartal zu Quartal immer höhere Gewinne erwirtschaften – oft werden sie nur daran gemessen. In dieser Situation können Wertefragen schnell als limitierender Faktor gesehen werden, wenn es um das Erreichen kurzfristiger Ziele geht. Im Vergleich zu börsennotierten Unternehmen haben Top-Manager in Familienunternehmen die längerfristigen Ziele verfolgen mehr Freiheiten, für sich und andere ein starkes Wertegerüst aufzubauen.“

Mit dem Schwerpunktthema „Tone at the top“ erscheint im September die 19. Ausgabe des CSR MAGAZIN. Beteiligen Sie sich als CSR NEWS-Partner mit einem Statement zu einer der folgenden Fragen, das wir im Magazin oder Online zu dem Thema publizieren werden:

  • Welche Bedeutung besitzt in Ihrem Unternehmen der „Tone at the top“?
  • Wie können Führungskräfte und Unternehmer dafür sorgen, dass ihre Mitarbeiter Worte und Taten als übereinstimmend wahrnehmen?
  • Wie werden Werte zu einer lebendigen Unternehmenskultur?
  • Und schließlich: Wie erhalten Unternehmen eine langfristige Werteausrichtung, die nicht bei jedem Wechsel des Spitzenpersonals fällt?

Senden Sie uns Ihr Statement mit bis zu 600 Zeichen (einschl. Leerzeichen) und Ihrem Portraitfoto (kleinformatig) bis zum 14. August an redaktion@csr-news.net.

An den folgenden weiteren Themen arbeiten wir u.a. für das kommende CSR MAGAZIN:

  • Unternehmer- und Unternehmenswerte: Wodurch werden die Werte eines (mittelständischen) Unternehmers Teil der Unternehmenskultur? Wie gelingt die Wertekommunikation zwischen Unternehmer und Unternehmen? Wo sind Grenzen für die Übertragung unternehmerischer Werte in das Unternehmen?
  • Tone from the Top: Welche Bedeutung besitzen Werte(-entscheidungen) für das Top Management? Wie setzen sich Top-Manager mit Wertethemen auseinander? Wie können sie Werte vorleben? Was lässt die Wertekommunikation top down gelingen – und wie werden dabei bottom up-Werteimpulse berücksichtigt?
  • Unternehmen langfristig an Werten orientieren: Wie gelingt es, die Werteausrichtung eines Unternehmens auch bei Unternehmensnachfolgen bzw. dem Wechsel des Top Managements zu erhalten? Wann können sich Mitarbeiter und Kunden auf die Werteorientierung eines Unternehmens verlassen? Was hilft zur langfristigen Werteausrichtung: Rechtsformen (z.B. eine Stiftung), der Aufsichtsrat/Beirat, die Auswahl der Nachfolger?
  • Umsetzung der UN-Leitlinien Wirtschaft und Menschenrechte in Deutschland: Der Prozess dazu hat bereits im Frühjahr begonnen. Erstmals gibt es eine breite Konsultation auf nationaler Ebene, die Akteure aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft umfasst unter der Federführung des Auswärtigen Amtes. Die spannende Frage wird sein, ob man sich auf einen gemeinsamen Text einigen kann, da die einen (Wirtschaft) auf Freiwilligkeit setzen und die ZVG auf verpflichtende Regelungen.
  • Green Transformation: Klimaschutz erfolgreich im Unternehmen verankern. Wo sind die Hebel? Wer sind die Partner? Welche Rahmenbedingungen sind erforderlich? Und wie lässt sich dieses Engagement kommunizieren?
    Entrepreneurship-Kurse für Gefangene: Wie Menschen nach dem Strafvollzug zu Dienstleistern, Lieferanten, Kunden und Kollegen werden – und warum sich deshalb niemand sorgen muss.
  • Lebensmittelverschwendung: Frankreich geht drastisch gegen Lebensmittelverschwendung vor. Wie ist die Situation in den DACH-Ländern? Wo gehen Lebensmittel verloren (auch in der Lieferkette)? Was kann dagegen getan werden? Was sind die Akteure? Und was ist aus der Tafel-Bewegung geworden?

Auch für diese anderen Themen gilt: Wenn Sie uns als CSR NEWS-Partner dazu ein spannendes Statement oder andere praxisrelevante Informationen geben können, greifen wir das gerne auf.


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