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CSR MAGAZIN 17: Verantwortung für die Lieferketten

Am 26. März erscheint die aktuelle Ausgabe des CSR MAGAZIN mit dem Schwerpunkt „Wie Unternehmen Verantwortung für ihre Lieferketten übernehmen“. Zudem lesen Sie dort zahlreiche andere aktuelle Themen. Das bietet die Märzausgabe:

Hückeswagen (csr-news) – Am 26. März erscheint die aktuelle Ausgabe des CSR MAGAZIN mit dem Schwerpunkt „Wie Unternehmen Verantwortung für ihre Lieferketten übernehmen“. Zudem lesen Sie dort zahlreiche andere aktuelle Themen. Das bietet die Märzausgabe:

Lieferkettentrends – Konzentration, Innovation und Transparenz
Vor dem Hintergrund der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels sind Lieferketten ein geeigneter Ort, um einige der dringendsten Herausforderungen von heute anzugehen und den Unternehmenswert zu steigern. Laut eines Berichtes des Carbon Disclosure Projektes „liegen in der Regel mehr als 50 Prozent der Kohlendioxid-Emissionen eines durchschnittlichen Konzerns in der Lieferkette.” Soziale Auswirkungen wie Kinderarbeit, gefährliche Arbeitsbedingungen, Überstunden und schlechte Löhne stellen nach wie vor Probleme dar.

Hamburger „N Klub“ – Vernetzung ist das A und O
Der kleine Mann mit Halbglatze steht fast etwas verloren im Raum herum. In der Hand hält er die Klappstulle einer regionalen Vollkorn-Bäckerei mit veganen Kürbis-Curry Aufstrich. „Guten Appetit“, wünscht einer der anderen Gäste. „Danke“, sagt der Anzugträger. Man kommt ins Gespräch. Über Wohnungsnot in Hamburg und die Frage, wie viele Tankstellen für Elektroautos in den nächsten Jahren eigentlich gebaut werden müssten. Andere Gäste mischen sich in das Gespräch ein. Wann hat man schon mal die Möglichkeit, mit Olaf Scholz, Hamburgs Erstem Bürgermeister, ungezwungen zu plaudern?

Ein Gespräch mit Daniel Libeskind – „Heute geht es um bezahlbaren Wohnraum“
Bis 2030 wird die Weltbevölkerung auf 8 Milliarden anwachsen, wovon Zweidrittel in Städten leben werden – zum Großteil einkommensschwach. Um soziale und wirtschaftliche Katastrophen zu verhindern, müssen heute Entscheider und Architekten gemeinsam neue Parameter festlegen. Einer von ihnen ist Daniel Libeskind, für den Nachhaltigkeit weit mehr ist als Green Building.

Tierschutzorganisationen – Ganz ohne Freaks geht es nicht
Der seriöse Gesprächspartner mit über 130-jähriger Tradition, der Miniverein mit geballtem Sachverstand, vegane Visionäre oder Einzelkämpfer, die in Ställe eindringen: Tierschutzorganisationen sind ganz schön bunt. Weniger umstritten als sie selbst ist der Handlungsbedarf.

Rüstungsindustrie – Großkalibrige Wirtschaftskraft
Die Ukraine-Krise, der Konflikt um den so genannten Islamischen Staat und die Terroranschläge in Paris zeigen, dass eine gerechtere Weltordnung zur Not mit Waffengewalt verteidigt werden muss. Hinzu kommen wirtschaftliche Faktoren einer Industrie, die ebenfalls mit Nachhaltigkeit argumentiert. Sind die „Bösen“ also doch gut – oder zumindest unentbehrlich?

Nachhaltiger und transparenter – Lieferkettenmanagement im Schulterschluss
„Nachhaltige Lieferketten lassen sich nur im Schulterschluss mit dem Einkauf verwirklichen“, sagt Birgit Klesper, die den Bereich Group Transformational Change und Corporate Responsibility bei der Deutschen Telekom leitet. Den „Schulterschluss“ – auch mit Zulieferern und der Branche – praktizieren immer mehr Unternehmen. Vier Beispiele aus unterschiedlichen Industrien.

Lieferkette Holz – Wettstreit der Zertifizierer
Möbelketten, Papierfabrikanten, Handelsketten, selbst Baustoffhersteller verlangen heute nach Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft. Ohne Zertifikat lassen sich Zellstoff, Holz und Holzprodukte praktisch kaum noch verkaufen. Zwei Organisationen dominieren den Markt.

Existenzsichernde Löhne – Auf der Suche nach der Zauberformel
Wer arbeitet, soll genug verdienen, um davon leben zu können. Dieser Aussage würde wohl jeder zustimmen. Dennoch werden in vielen Ländern – nicht nur in Asien – Hungerlöhne gezahlt. Die Einkommen decken die Kosten für Nahrung, Wohnung und Bildung nicht. Wie kann das geändert werden? Neue Erhebungsmethoden und Ansätze von Unternehmen treiben die Diskussion voran.

Palmöl aus Malaysia – Ein Besuch in den Plantagen auf Borneo
Edrin Moss sitzt am Steuer seines Geländewagens und fährt durch scheinbar endlose Palmölplantagen. Neben ihm liegt sein iPad, auf dem sich der „Hilux“ als Punkt über eine Landkarte bewegt, in der jede Farm mit ihren Grenzen verzeichnet ist. Der RSPO hat das GPS-Tracking nach Malaysia gebracht. Kontrolle aber ist nicht alles.

Gift in Mode – Chemie entlang der Lieferkette
90% unserer Textilien werden in Asien hergestellt, neben China sind Indien und Bangladesch die wichtigsten Produktionsländer. Die dafür eingesetzten umwelt- und gesundheitsschädlichen Chemikalien belasten dort die Böden und das Grundwasser.
Manche Chemikalien gefährden die Gesundheit der Träger der Kleidungsstücke.

Ökopionier – Bio-Kleidung vom Nil
Grüne Mode war noch vor ein paar Jahren ein Nischenprodukt. Das ist inzwischen vorbei; Öko-Textilien machen derzeit zwar nur rund 5 Prozent des Marktes für Bekleidung aus, aber sie drängen zunehmend in den Massenmarkt. Naturetex, die Textilsparte des Bio-Pioniers Sekem in Ägypten, zeigt, wie Umwelt und Mitarbeiter von sozialen und ökologischen Standards entlang der Lieferkette profitieren.

Managerfragen.org – Dialoge werben um Vertrauen in Führungskräfte
In der Wirtschafts- und Finanzkrise ist Vertrauen zwischen Bürgern und Managern zerbrochen. Im Verein Managerfragen.org engagieren sich Persönlichkeiten aus Unternehmen und NGOs, aus Politik und Medien. „Gemeinsam setzen wir uns für die Vertrauensrückgewinnung zwischen Wirtschaft und Gesellschaft und für den Dialog ein“, sagt Clemens Brandstetter – ehemaliger Manager, Berater, Buchautor und Vorsitzender von Managerfragen.org.

Consulting Akademie Unternehmensethik – Wert(e)volle Produktion und ihre Herausforderungen
Kaum ein Phänomen der Weltwirtschaft wurde seit dem Zusammenbruch der bipolaren Weltordnung so oft und so eindringlich beschworen wie die Globalisierung von Wertschöpfungsprozessen. Obwohl uns aktuell keine Facette dieser auch heute nicht an Dynamik verlierenden Entwicklung unbeachtet erscheint, sind manche Aspekte in der öffentlichen Wahrnehmung und der akademischen Diskussion besser ausgeleuchtet als andere.

Zu den Ausgaben im Print bieten wir unseren Lesern umfangreiche Online-Dossiers mit weiterführenden Informationen.

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