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taz: Arbeitswillige Asylbewerber brauchen Förderung

Die neuen Regeln für die Beschäftigung Asylsuchender werden nur bei gleichzeitiger Förderung Menschen in Arbeit bringen.

Berlin (csr-news) – Die neuen Regeln für die Beschäftigung Asylsuchender werden nur bei gleichzeitiger Förderung Menschen in Arbeit bringen. „Es ist verrückt: In einem hochindustriellen Land, das sich etwas auf seine Arbeitsmoral einbildet, werden Hunderttausende von jungen, hochmotivierten Leuten kaltgestellt“, kommentiert die Tageszeitung „taz“ (Dienstagsausgabe). Einfache Jobs am Fließband, die Migranten in den 60er Jahren in Arbeit gebracht hätten, seien heute so nicht mehr vorhanden. Gesucht würden Fachkräfte, etwa Techniker und Pflegekräfte. Der Zugang von Asylsuchenden zu solchen Jobs sei aufgrund der dort erforderlichen guten Sprachkenntnisse sehr schwierig. Deshalb seien neben dem erleichterten Zugang von Asylbewerbern zum Arbeitsmarkt Sprachkurse und weitere Bildungsangebote unerlässlich. „Jeder Flüchtling, der etwas lernen oder arbeiten will und nicht darf, ist eine Schande. Erst recht für eine Gesellschaft, die sich ansonsten so viel zugute hält auf ihren Arbeitsethos und ihre Wirtschaftskraft“, so die „taz“.


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