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Iglo gegen Lebensmittelverschwendung

Der Nahrungsmittelhersteller Iglo widmet sich im Rahmen seines Nachhaltigkeitsprogramms zukünftig dem Thema Lebensmittelverschwendung. Hintergrund ist eine Studie, in der sich das Unternehmen mit der Frage beschäftigte, warum die Deutschen Lebensmittel wegwerfen. Bei immerhin 77 Prozent der Menschen landen Nahrungsmittel im Müll, weil sie keine Zeit zum Kochen finden, so ein Ergebnis der Studie.

Hamburg (csr-news) > Der Nahrungsmittelhersteller Iglo widmet sich im Rahmen seines Nachhaltigkeitsprogramms zukünftig dem Thema Lebensmittelverschwendung. Hintergrund ist eine Studie, in der sich das Unternehmen mit der Frage beschäftigte, warum die Deutschen Lebensmittel wegwerfen. Bei immerhin 77 Prozent der Menschen landen Nahrungsmittel im Müll, weil sie keine Zeit zum Kochen finden, so ein Ergebnis der Studie. Hauptsächlich werden Obst und Gemüse weggeworfen, oft aber auch Fleisch und Wurst. Ausgedrückt in Euro bedeutet dies, jeder Deutsche wirft im Schnitt Lebensmittel im Wert von mindestens 5,00 Euro pro Woche weg, mehr als 240,00 Euro pro Jahr. Die Studie belegt somit eine Luxussituation, die zum Problem geworden ist, so Iglo in einer Mitteilung. „Volle Regale in den Supermärkten und wenig Haushaltsplanung bei vollen Einkaufswagen – in unserer Gesellschaft ist das Hamstern Normalität“. Weil gleichzeitig über zu wenig Zeit zum Kochen geklagt wird, will Iglo das Thema Lebensmittelverschwendung nun gemeinsam mit dem Handel und den Verbrauchern in den Fokus seiner Nachhaltigkeitsbemühungen stellen.

Der größte Anteil am weltweiten Lebensmittel-Abfall entsteht nicht im Handel, sondern in den Haushalten, so das Unternehmen. Die Studie zeigt, dass nur knapp die Hälfte der Befragten gezielt mit Einkaufsliste in den Supermarkt geht. So entstehen nicht nur Impulskäufe, auch verderben durch schlechte Planung der Mahlzeiten viele Lebensmittel frühzeitig. “Mit unserem Engagement gegen Lebensmittelverschwendung wollen wir nicht die Folgen bearbeiten, sondern bei den Ursachen anknüpfen”, so Alfred Jansen, verantwortlich für die Nachhaltigkeitskommunikation bei Iglo Deutschland. “Wir verfolgen den Ansatz, dass Lebensmittelverschwendung und Resteverwertung durch ein balanciertes Einkaufsverhalten erst gar nicht entstehen müssen.” Dabei setzt Iglo auf seinen gleichnamigen Käpt`n. Im kommt eine zentrale Rolle als grüner Nachhaltigkeitsbotschafter zu. Mit Tipps und Tricks wird er künftig die Verbraucher u. a. dabei unterstützen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Neben einem organisierten Einkauf, hilft zum Beispiel auch Tiefkühlkost – ob gekauft oder selbst eingefroren – dabei, den Lebensmitteleinsatz besser im Hinblick auf den tatsächlichen Verwendungszeitpunkt zu planen. Anfang 2015 startet Iglo die konkreten Programmbestandteile des Nachhaltigkeitsprogramms “Forever Food Together”.

Käpt´n iglo wird grün / Nachhaltigkeitsprogramm von iglo gegen Lebensmittelverschwendung

2010 initiierte Iglo sein erstes umfassendes Nachhaltigkeitsprogramm “Forever Food” mit dem Schwerpunkt auf einer dauerhaften Verfügbarkeit von Lebensmitteln. In drei Themenfeldern wurde hauptsächlich mit internen Maßnahmen die für eine faire und umweltverträgliche Beschaffung, für eine gesundheitsbewusste und qualitätsorientierte Herstellung ohne Zusatzstoffe und eine soziale und wirtschaftliche Verhaltensweise gelegt. Rund 72 der gesteckten Ziele wurden bislang erreicht. Eine der bekannten und für den Verbraucher sichtbaren Maßnahmen ist die Rückverfolgbarkeit von Spinat mittels eines Codes auf der Verpackung. Ähnliches gilt auch für die Rückverfolgung von Fisch. Die nun annoncierte Initiative “Forever Food Together” ist eine Weiterentwicklung des bestehenden Programms.


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